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Putin fordert Waffenruhe von KiewWashington - Der russische Präsident Wladimir Putin hat die ukrainische Führung erneut zu einer Waffenruhe aufgefordert. Die Regierung in Kiew sollte sich sofort mit den Aufständischen im Osten «an einen Tisch setzen und alle Probleme auf friedlichem Weg lösen», meinte Putin.awe / Quelle: sda / Freitag, 29. August 2014 / 06:04 h
An die Separatisten appellierte Putin in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung, einen Fluchtkorridor für eingekesselte ukrainische Einheiten einzurichten. Dies solle den Soldaten ermöglichen, die Kampfzone zu verlassen. Einen Appell an die Aufständischen, das Feuer einzustellen, enthält die Mitteilung nicht.
Separatistenführer Alexander Sachartschenko begrüsste den Appell. Die «Volkswehr» sei bereit, Regierungseinheiten abziehen zu lassen - aber ohne Waffen und Munition, sagte er dem russischen Staatsfernsehen. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko telefonierte unterdessen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Lage in der krisengeschüttelten Ex-Sowjetrepublik. Wladimir Putin hat sich zum Thema Waffenruhe geäussert. /
Der prowestliche Staatschef habe dabei bekräftigt, an diesem Samstag zu Gesprächen mit der EU nach Brüssel reisen zu wollen, hiess es in Kiew. Obama: Kein militärisches Eingreifen aber Sanktionen US-Präsident Barack Obama warf Russland eine fortgesetzte militärische Einmischung in der Ukraine vor. Gleichzeitig sagte er die USA würden «keine militärischen Aktionen unternehmen, um das Ukraine-Problem zu lösen». Jedoch stellt er weitere Sanktionen gegen Russland in Aussicht. «Dieses anhaltende Eindringen in die Ukraine bringt weitere Kosten und Konsequenzen für Russland», erklärte Obama am Donnerstag mit Blick auf die aktuelle Entwicklung. Vor Journalisten im Weissen Haus sagte Obama die ganze Welt könne die Präsenz der russischen Kräfte in der Ukraine auf den Bildschirmen mitverfolgen. Er kündigte an, dass er den ukrainischen Präsidenten Poroschenko im September in Washington empfangen werde. Mit den Lügen aufhören Die US-Botschafterin bei der UNO, Samantha Power, sagte indessen bei einer Dringlichkeitssitzung des UNO-Sicherheitsrats, Russland versorge die separatistischen Kämpfer im Osten der Ukraine durch die Entsendung von Soldaten, durch das Stellen von Panzern und durch andere Waffenlieferungen. «Russland muss mit dem Lügen und mit dem Anfachen dieses Konfliktes aufhören», forderte Power. Russland unterstütze die «illegalen Separatisten in einem souveränen Staat» und kämpfe «an ihrer Seite».
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