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Bayer CropScience plant Frontalangriff auf RivalenLeverkusen - Chemie- und Pharmariese Bayer will mit seiner Agrochemiesparte «Bayer CropScience» den Markt umkrempeln und Rivalen das Fürchten lehren.asu / Quelle: pte / Mittwoch, 17. September 2014 / 16:53 h
Wie das Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, beabsichtigt das Management pro Jahr rund eine Mrd. Euro in die Erforschung neuer Pflanzenschutzmittel und Saatgutsorten zu investieren. «Wir sind trotz zunehmender Schwankungen vom langfristigen Wachstumspotenzial der Agrarmärkte überzeugt», sagt CropScience-CEO Liam Condon.
Erwartetes Wachstum Die zuversichtliche Prognose bestätigt sich mit Blick auf den Markt, denn der Bedarf nach wirksamen Pflanzenschutzmitteln und ertragreichen Saatgutsorten steigt. Die Leverkusener gehen davon aus, dass der Weltmarkt für Pflanzenschutzmittel und Saatgut bis 2020 auf 100 Mrd. Euro wächst. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Branche weltweit einen Umsatz von 68 Mrd. Euro erwirtschaftet, für 2014 rechnen Analysten sogar mit 71 Mrd. Euro. Investitionen in die Sparte zahlen sich aus. Denn die Tochter ist eine Gewinnsäule von Bayer. 8,8 Mrd. Euro Umsatz sowie ein operatives Ergebnis von 1,7 Mrd.Bereits im vergangenen Jahr hatte Bayer angekündigt, bis 2016 in seine Agrochemie-Sparte insgesamt 2,4 Mrd. Euro zu stecken. (Symbolbild) /
Euro erzielte die Sparte. «In Anbetracht der starken Nachfrage nach unseren Produkten, werden wir unsere Anlagen und unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung weiter ausbauen», so Condon. 2013 hatte CropScience 860 Mio. Euro für F&E-Aktivitäten ausgegeben, 2014 werden es 950 Mio. Euro. Internationaler Footprint Die konkretisierten Expansionspläne Bayers kommen für Beobachter nicht überraschend. Bereits im vergangenen Jahr hatte Bayer angekündigt, bis 2016 in seine Agrochemie-Sparte insgesamt 2,4 Mrd. Euro zu stecken. Insgesamt 1,3 Mrd. Euro dieses Betrages fliessen nach Europa, 800 Mio. Euro nach Deutschland. Eigenen Angaben nach sollen 700 Mio. Euro für Nordamerika und rund 400 Mio. Euro für Lateinamerika und Asien hinzukommen.
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