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Mehr Unternehmen wagen sich an die BörseBasel - In den ersten neun Monaten des Jahres wagten weltweit fast doppelt so viele Unternehmen als noch im Vorjahreszeitraum den Gang an die Börse: Nach einer Studie des Beratungsunternehmens EY sammelten 851 Unternehmen bisher insgesamt 186,6 Mrd. US-Dollar ein.awe / Quelle: sda / Donnerstag, 2. Oktober 2014 / 10:47 h
Der aktivste Börsenplatz im bisherigen Jahresverlauf ist der Studie zufolge Nordamerika, wo sich 220 Unternehmen neu an der Börse listen liessen - darunter auch der chinesische Onlinehändler Alibaba mit dem bisher grössten Börsengang (IPO) weltweit.
Aber die europäischen Handelsplätze holten in den letzten neun Monaten stark auf: Die Zahl verdoppelte sich von 99 auf 211. Auch die Schweizer Börse verzeichnete 2014 einige Neuzugänge: 5 Unternehmen öffneten sich 2014 bisher für das Publikum.
Weitere IPOs im vierten Quartal erwartet Grundsätzlich seien die Investoren wieder risikofreudiger geworden, kommentierte EY die Ergebnisse der Studie in einer Medienmitteilung vom Donnerstag.Die europäischen Handelsplätze holten in den letzten neun Monaten stark auf. (Symbolbild) /
Auch im dritten Quartal habe sich der bisher beobachtete Aufschwung der Börsengänge fortgesetzt, wenn auch etwas schwächer als in der ersten Jahreshälfte. Für das vierte Jahresquartal rechnet EY damit, dass die Zahl der Börsengänge nochmals anzieht. So kündigte in der Schweiz mit Molecular Partners das erste Biotech-Unternehmen seit sieben Jahren den Börsengang für das vierte Quartal an. Der IPO könnte laut EY, früher unter Ernest & Young bekannt, weitere Unternehmen zum selben Schritt ermuntern: Bei einem Erfolg steige die Wahrscheinlichkeit, dass andere Firmen den Schritt einer Publikumsöffnung wagten. Niveau von 2001 nicht erreicht Eine weltweite Blase wie etwa die Dotcom-Blase in den Nullerjahren droht dem Beratungsunternehmen zufolge jedoch nicht: Die Zahl der Börsengänge sei noch immer weit vom Niveau des Rekordjahres 2001 entfernt, die Investoren seien vorsichtiger und die IPO-Kandidaten unterschiedlich strukturiert. Zudem wiesen diese meist etablierte Geschäftsmodelle und eine positive Umsatzentwicklung auf, im Gegensatz zu einigen Unternehmen während der Internetblase.
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