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Spektakulärer Heimsieg für Lewis HamiltonWie in den beiden Weltmeister-Jahren hat Lewis Hamilton sein Heimrennen in Silverstone gewonnen. Der Brite setzte sich trotz verpatztem Start dank taktisch cleveren Boxenstopps vor seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg durch.fest / Quelle: Si / Sonntag, 5. Juli 2015 / 15:54 h
Weder der sechste Doppelsieg von Mercedes in dieser Saison noch der Heimtriumph von Hamilton kamen nach dem Qualifying vom Samstag überraschend. Die Art und Weise, wie der 30-Jährige zu seinem 38. Sieg in der Formel 1 kam, erstaunte jedoch. Denn nach einem Festtag hatte es für Hamilton und Mercedes beim spektakulären Grand Prix von Grossbritannien zwischenzeitlich keineswegs ausgesehen.
Beim Start geriet Hamilton sofort ins Hintertreffen und tauchte nach wenigen Sekunden völlig überraschend hinter den beiden Fahrern von Williams lediglich an dritter Position auf. Nach einem taktisch geschickten Boxenstopp fuhr der WM-Leader vor 140'000 Zuschauern aber bereits vor Rennhälfte seinem dritten Sieg in Silverstone nach 2008 und 2014 entgegen. Auch durch den aufkommenden Regen in der Schlussphase liess er sich nicht nervös machen. In der WM-Wertung vermochte Hamilton seine Führung dergestalt um sieben auf 17 Punkte auszubauen. Bei der Siegerehrung machte der freudestrahlende Engländer seinen Fans eine Liebeserklärung und dankte ihnen. "Jede Runde habe ich euch im Augenwinkel gesehen, ihr habt mich zur Höchstleistung angetrieben." Auf den letzten Runden habe er versucht, diese Glücksmomente festzuhalten", so der zweifache Weltmeister, der heuer erstmals auf europäischem Boden siegreich war. Im Zuge des Wechsels von den weicheren auf die härteren Reifen liess Hamilton, der als Erster der Sieganwärter die Boxen ansteuerte, sowohl Felipe Massa als auch Valtteri Bottas hinter sich, derweil Rosberg zunächst hinter dem Williams-Duo im 4. Rang hängen blieb. Im Finale wechselte Hamilton vor seinen stärksten Herausforderern um den Tagessieg auf die Intermediates-Pneus und lag damit zum zweiten Mal goldrichtig. "Lewis hat den besseren Entscheid bei den Stopps getroffen", räumte Rosberg ein. Er selbst habe das Rennen an der Box verloren. Der Deutsche kämpfte sich nach zuvor drei Siegen in vier Rennen immerhin noch auf Platz 2 vor, sein Landsmann Sebastian Vettel im Ferrari wurde Dritter. Williams mit Traumstart Vor dem Start zum neunten Saisonrennen war, was die Spitzenpositionen betrifft, einzig darüber diskutiert worden, ob Rosberg seinen Teamkollegen wie vor zwei Wochen in Österreich beim Start würde überholen können oder ob Hamilton den Vorteil des besten Startplatzes diesmal nützen kann. Ein anderes Szenario sah das Renn-Drehbuch bei den Silberpfeilen nicht vor. Doch zur grossen Überraschung lagen nach der ersten Kurve nicht die Autos von Mercedes an der Spitze, sondern jene von Williams. Massa erwischte einen fantastischen Start und preschte unwiderstehlich zwischen Hamilton und Rosberg von Position 3 an die Spitze. Auch sein Teamgefährte Bottas lag für kurze Zeit vor Hamilton, ehe dieser den 2. Platz vor der Neutralisation des Rennens wieder zurückerobern konnte. Nach der Safety-Car-Phase, die aufgrund einer Kollision kurz nach dem Start zwischen den Lotus-Fahrern Romain Grosjean, Pastor Maldonado und Jenson Button im McLaren-Honda nötig geworden war, blies Hamilton zum Angriff auf Massa. Dabei beging der Lokalmatador jedoch einen Fahrfehler, so dass Bottas ein zweites Mal am Weltmeister vorbeiziehen konnte und dergestalt bis zum ersten Reifenwechsel und dem gelungenen Taktik-Poker Hamiltons für eine Doppelführung von Williams sorgte. Weil Massa und Bottas mit den nassen Streckenbedingungen gegen Ende des Rennens jedoch erhebliche Probleme bekundeten, resultierten statt des ersten Sieges von Williams seit mehr als drei Jahren nur die Ränge 4 und 5. Resultate: Silverstone. Grand Prix von Grossbritannien (52 Runden à 5,891 km/306,198 km): 1. Lewis Hamilton (Gb), Mercedes, 1:31:27,729 (200,868 km/h). 2. Nico Rosberg (De), Mercedes, 10,956 Sekunden zurück. 3. Sebastian Vettel (De), Ferrari, 25,443. 4. Felipe Massa (Br), Williams-Mercedes, 36,839. 5. Valtteri Bottas (Fi), Williams-Mercedes, 63,194. 6. Daniil Kwjat (Russ), Red Bull-Renault, 63,955. 7. Nico Hülkenberg (De), Force India-Mercedes, 78,744. 8. eine Runde zurück: Kimi Räikkönen (Fi), Ferrari. 9. Sergio Perez (Mex), Force India-Mercedes. 10. Fernando Alonso (Sp), McLaren-Honda. 11. Marcus Ericsson (Sd), Sauber-Ferrari. 12. drei Runden zurück: Roberto Merhi (Sp), Manor-Ferrari. 13. Will Stevens (Gb), Manor-Ferrari. - 19 Fahrer gestartet, 13 klassiert und am Ziel. - Schnellste Runde: Hamilton (29.) mit 1:37,093 (218,425 km/h). Ausfälle. Nasr (nicht gestartet/Startplatz 16): Getriebe. Button (1. Runde/18): Kollision mit Alonso. Maldonado (1./14): Kollision mit Grosjean. Grosjean (1./12): Kollision mit Maldonado. Verstappen (4./13. Platz): Unfall. Ricciardo (22./15.): Motor. Sainz (32./9.): Defekt. Startaufstellung: 1 Hamilton 1:32,248 (229,898 km/h). 2 Rosberg 0,113 Sekunden zurück. 3 Massa 0,837. 4 Bottas 0,901. 5 Räikkönen 1,131. 6 Vettel 1,299. 7 Kwjat 1,388. 8 Sainz 1,401. 9 Hülkenberg 1,425. 10 Ricciardo 1,695. Lewis Hamilton gewinnt den Grossen Preis von Grossbritannien. /
- Nach dem zweiten Teil des Qualifyings ausgeschieden: 11 Perez. 12 Grosjean. 13 Verstappen. 14 Maldonado. 15 Ericsson. - Nach dem ersten Teil des Qualifyings ausgeschieden: 16* Nasr. 17 Alonso. 18 Button. 19 Stevens. 20 Merhi. - 20 Fahrer im Training und für das Rennen qualifiziert. - * = Wegen eines Getriebeproblems nicht gestartet. WM-Stand (9/19). Fahrer: 1. Hamilton 194. 2. Rosberg 177. 3. Vettel 135. 4. Bottas 77. 5. Räikkönen 76. 6. Massa 74. 7. Ricciardo 36. 8. Kwjat 27. 9. Hülkenberg 24. 10. Grosjean 17. 11. Nasr 16. 12. Perez 15. 13. Maldonado 12. 14. Verstappen 10. 15. Sainz 9. 16. Ericsson 5. 17. Button 4. 18. Alonso 1. - Teams: 1. Mercedes 371. 2. Ferrari 211. 3. Williams-Mercedes 151. 4. Red Bull-Renault 63. 5. Force India-Mercedes 39. 6. Lotus-Mercedes 29. 7. Sauber-Ferrari 21. 8. Toro Rosso-Renault 19. 9. McLaren-Honda 5. Nächstes Rennen: Grand Prix von Ungarn in Mogyorod am 26. Juli.
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