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Jugendsession macht sich für jugendliche Asylsuchende starkBern - Initiativalter 16, eine Lenkungsabgabe auf Öl- und Gasheizungen sowie eine bessere Betreuung von jugendlichen Migrantinnen und Migranten: Diese und weitere Forderungen haben 200 Jugendliche am traditionellen Sonntagsplenum zum Ende der Jugendsession verabschiedet.bert / Quelle: sda / Sonntag, 30. August 2015 / 22:21 h
Anschliessend übergaben die Jugendlichen ihre Forderungen an die Vizepräsidentin des Nationalrats, Christa Markwalder (FDP/BE). In den vergangenen vier Tagen hatten die 14- bis 21-Jährigen in Arbeitsgruppen über Themen wie Gentechnologie, Energie, Jugendpartizipation und Datenschutz diskutiert.
Gleich drei der insgesamt elf Gruppen widmeten sich der Situation jugendlicher Migranten in der Schweiz, wie die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV), welche die Jugendsession jedes Jahr durchführt, am Sonntag mitteilte. Statt «Asyl-Hysterie» im Wahlkampf hätten die Nachwuchspolitiker allerdings konkrete Lösungsvorschläge gemacht. So sollen jugendliche Asylsuchende einen besseren Zugang zu Berufsbildung schon während des Asylverfahrens erhalten. Patinnen und Paten sollen junge Asylsuchende als zusätzliche Bezugspersonen bei der Integration unterstützen, wie die Jungpolitikerinnen weiter fordern. Auch für mehr Teilhabe am politischen Geschehen setzten sich die jungen Politiker ein. So sollen Schulen politische Tage durchführen, um Jugendliche mit der Politik in Berührung zu bringen. Die SAJV führt die Jugendsession seit 1991 durch. (Symbolbild) /
Zudem fordert das Jugendparlament, dass wer das 16. Altersjahr vollendet hat Volksinitiativen lancieren und auch selber unterschreiben darf. Die Jugendlichen sprachen sich zudem für eine Verlängerung des Gentech-Moratoriums und für eine Lenkungsabgabe auf Öl- und Gasheizungen aus, wie die SAJV weiter schreibt. Freunde für Wahlen mobilisieren Am Samstag hatten die 200 jugendlichen Teilnehmenden auf dem Berner Waisenhausplatz ein «PolitFestival» steigen lassen. Dabei lancierten sie eine Mobilisierungskampagne für die Eidgenössischen Wahlen im Herbst. Mit einem Wettbewerb sollen Jugendliche zum Wählen animiert werden. Jugendliche sollen beim Abschicken ihres Wahlcouverts ein Bild von sich auf sozialen Medien posten und ihre Freunde auffordern, es ihnen gleichzutun. Als Preise winken persönliche Treffen mit prominenten Politikern. Die SAJV führt die Jugendsession seit 1991 durch. Für die Organisation zeichnen 20 ehemalige Teilnehmende der Jugendsession verantwortlich. Sie werden unterstützt von der SAJV, der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) und vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV).
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