Wawrinka schlägt Muller und visiert Turniersieg an

Und für den Final vom Sonntag gegen den Franzosen Benoit Paire (ATP 25) darf Stan Wawrinka (ATP 4) zuversichtlich sein. Denn Wawrinka besiegte Gilles Muller in dieser Saison bereits im Januar in Chennai und im Februar in Rotterdam. Und beide Turniere gewann Wawrinka anschliessend. Gegen Paire, der sich in den Halbfinals gegen Lokalmatador Kei Nishikori überraschend mit 1:6, 6:4, 6:2 durchsetzte, gewann Wawrinka vier der bislang fünf Direktbegegnungen. Wawrinka kontrollierte den Halbfinal gegen den zwei Jahre älteren Gilles Muller über weite Strecken. Der Schweizer zeigte eine starke Leistung. Ihm gelangen 31 direkte Gewinnschläge bei lediglich 13 unerzwungenen Fehlern. Dennoch benötigte Wawrinka auch die Unterstützung des Gegners.




Gilles Muller schlug bei weitem nicht mehr so gut auf wie in den ersten drei Runden oder beim Viertelfinalerfolg über Gilles Simon. Am Freitag gegen Simon waren Muller noch 17 Asse gelungen. Gegen Stan Wawrinka schaffte er noch sechs, aber auch sechs Doppelfehler. Bei sämtlichen drei Aufschlagdurchbrüchen des Schweizers während der Partie unterliefen Muller beim Breakball Doppelfehler. Dennoch vermochte Muller den zweiten Satz ausgeglichen zu gestalten. Er schaffte nach seinen Aufschlagverlusten umgehend zum 2:2 und 5:5 wieder den Ausgleich. Und im Tiebreak führte Muller nach einem Ass und drei Servicewinnern noch mit 5:4. Dann unterliefen dem Luxemburger aber drei Fehler hintereinander, beim Matchball setzte er einen scheinbar einfachen Volley neben das Spielfeld.