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Riccardo Tisci: Die Kirche und seine Mutter haben ihn geprägtRiccardo Tisci (41) hat eine grosse italienischen Familie, wobei seine Mutter den grössten Einfluss auf seine Karriere hatte.fest / Quelle: Cover Media / Montag, 8. Februar 2016 / 20:19 h
Der Designer von Givenchy wurde aber auch von den Kirchgängen, die er in seiner Jugend zu absolvieren hatte, geprägt. «Es war verstörend als Kind in die Kirche zu gehen. Kannst du dir in Mailand eine Familie, arm, mit neun Kindern, vorstellen? Ich war wie ein Mädchen angezogen, in den Kleidern meiner Schwestern. Wir mussten zu Fuss gehen, weil wir kein Auto hatten. Es war wie ein Ritual», erzählte er 'Harpers' Bazaar'. «Jeden Sonntag Morgen wachten wir auf, duschten uns, frühstückten und gingen zusammen zur Kirche. Und ja, wir alle - meine Schwestern und ich - fühlten uns wie die Armen. Aber meine Mutter war so stolz. Wir sahen, dass die Leute uns anstarrten, aber sie sagte immer: 'Schau geradeaus! Schau geradeaus! Wir waren die Armen und ihr war es egal! Wir mussten vor allen anderen in der ersten Reihe der Kirche sitzen.
Riccardo Tisci. /
Für mich hat das Religion so eindrucksvoll gemacht. Es gab mir die Stärke zu glauben, zu verstehen, dass ich anders bin. Ich habe etwas zu sagen, also sollte ich mich auch nicht schämen, es zu sagen.» Die Mutter spielte eine grosse Rolle in der Karriere des Designers, denn als Kind durfte er immer mit seiner Kleidung experimentieren, wodurch seine Kreativität schon als kleiner Junge gefördert wurde. Riccardo und seine Schwestern wurden auch immer dazu ermutigt, andere zu akzeptieren, was er nie vergessen wird. «Meine Mutter schrieb uns nie vor, wie wir uns anzuziehen hatten», erklärte er. «Ich trug lange Haare, Piercings, Make-up - sie sagte nie etwas dazu.» Seine Mutter war aber weitaus offener als viele andere Frauen in Italien. «Meine Schwestern hatten schwule Freunde, schwarze Freunde. Wenn wir jemals über jemanden aufgrund seiner Hautfarbe geurteilt hätten, wäre unsere Mutter durchgedreht! Das ist der Grund, warum meine Schwestern und ich alle gleich sind. Wir sind seltsame Italiener.» Beeindruckend an ihr ist aber nicht nur ihre Einstellung, denn «meine Mutter kann nicht schreiben und liest sehr langsam. Aber sie lernt mit der Zeit. Sie ist so klug, so emanzipiert, so zerbrechlich, so unglaublich als Frau», schwärmte Riccardo Tisci über die einprägsame Frau.
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