|
||||||
|
||||||
|
|
Schlechtes Wetter hat Mongolen aus Ungarn vertriebenBirmensdorf ZH - Forschende spekulieren seit Langem, warum sich die Mongolen im 13. Jahrhundert plötzlich aus Ungarn zurückzogen. Wissenschaftler der Forschungsanstalt WSL und der Princeton University liefern nun Hinweise, dass nasskalte Witterung eine Rolle gespielt haben könnte.arc / Quelle: sda / Donnerstag, 26. Mai 2016 / 15:29 h
Im 13. Jahrhundert beherrschten die Mongolen das grösste zusammenhängende Landimperium aller Zeiten. Warum sie sich 1242 nach Christus recht plötzlich aus Ungarn zurückzogen, ist bisher nicht eindeutig geklärt. Wie Forscher nun zeigen, setzte vermutlich kaltes und nasses Wetter den berittenen Truppen zu.
Nicola Di Cosmo von der Princeton University und Ulf Büntgen von der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL rekonstruierten anhand von historischen Aufzeichnungen und Jahrringdaten die Witterung im Zeitraum von 1230 bis 1250.
Die Mongolen waren früher mal in Ungarn. (Symbolbild) /
Demnach folgten auf warme und trockene Sommer von 1238 bis 1241 nasskalte Bedingungen ab 1242, teilte die WSL am Donnerstag mit. Schlamm und Hungersnöte Starker Regen machte die ungarische Ebene vermutlich zum Sumpf und liess die Weidefläche für die Pferde der Armee knapp werden, schreiben die Forscher im Fachjournal «Nature Scientific Reports». Das dürfte die Effizienz und Beweglichkeit der berittenen Truppen eingeschränkt haben. Zudem trugen Plünderung und Entvölkerung wohl zu Hungersnöten bei, was die mongolische Armee zusätzlich darin bestärkt haben könnte, Ungarn zu verlassen. «Dies ist wohl eine der ersten Fallstudien, in der Umweltfaktoren bei der Untersuchung vormoderner Gesellschaften eine entscheidende Rolle zukommt», liess sich Di Cosmo in der WSL-Mitteilung zitieren.Unterschätzte Auswirkungen Möglicherweise unterschätzte die Geschichtsforschung bisher den Effekt von Klimaveränderungen auf die Effizienz der mongolischen Armee, so die Forscher. Nur durch Analyse von Klimadaten aus natürlichen Archiven - sprich Baumringanalysen - liessen sich diese Auswirkungen präzise beurteilen. Baumringe liefern exakt datier- und lokalisierbare Klimadaten mit einer jährlichen Auflösung. Die Kombination dieser Daten mit historischen Aufzeichnungen sei der Vorteil dieser Studie gegenüber früheren, die sich mit den Mongolen befassten, so die Mitteilung. Der Blick auf Umweltfaktoren und geschichtliche Ereignisse könne sich als sehr aufschlussreich erweisen, wenn man über die Verflechtung von Klima und menschlichem Verhalten nachdenke, so Büntgen. Die Studie zeigt, welch grossen Effekt auch kleine Klimaschwankungen und kurzfristige Veränderungen der Umweltbedingungen haben können.«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|