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Kolumne


SVP und ihre Kekspolitik

Regula Stämpfli / Mittwoch, 15. Juli 2015

Ein Banker, ein Schweizer und ein Flüchtling sitzen am Tisch, vor ihnen 12 Kekse. Der Banker frisst ganz schnell 11 Kekse und meint dann mit vollem Mund zum Schweizer: «Pass auf, dass Dir der Flüchtling nicht den letzten Keks wegfrisst.» Willkommen im Schweizer Wahljahr 2015! Die Mainstreammedien inklusive Service publique und einige Geografenpolitologen sind die willigen Wahlhelfer der SVP. Weshalb? Jeder Puups, den Toni Brunner oder der neukandidierende Intellektuelle Roger Köppel für die Medien bereit haben, wird zitiert, kommentiert, mit Häme überschüttet, gelobt, verworfen, dann via Smartevote und Wahlbörse vermessen, kurz, soviel Werbung ist eine Wohltat für die SVP. Vielleicht ist aber genau dies das Ziel der beteiligten Journalisten und Politologen: Der SVP zum Wahlsieg zu verhelfen. Denn ohne SVP gäbe es weniger «sexy» News, weniger Aufregerthemen, weniger als schon wenig vorhanden ist.

Dabei wäre der Witz im Lead, Anlass, einen Wahlsommer und Wahlherbst diskursiv zu bestreiten, der alles andere schlagen würde. Themen gäbe es genug:

Weshalb gibt es in der Schweiz keinen Piketty, keinen Sachs, keinen Krugmann überhaupt keinen Professor und keine Professorin, die sich kritisch zum Finanzgehabe der Eliten in der Schweiz und Europa äussern?
Weshalb ist der Schweizer Franken nicht jeden Tag Thema? Und zwar nicht im Börsenbericht, sondern im Politteil?
Wie steht es mit den Verfehlungen des SECO? Millionen veruntreut, alles erledigt?
Fliegt die Schweizer Armee überhaupt noch?
Weshalb leben die Bauern vom Staat, wählen aber Staatsab-Bauer?
Wie kommt es, dass gewählte Sozialdemokraten mehr an Macht als an Politik interessiert sind und wie kann man dies ändern?
Wie kann man vermeiden, Burkhalter und Berset ständig zu verwechseln?
Wie war das noch mit der Service publique-Diskussion, die jetzt stattfinden soll?
Appropos: Was macht die Medien- und Verkehrsministerin genau, ausser an internationalen Streckeneröffnungen eine gute Figur zu machen?
Wie waren die Ethikkommission, überhaupt alle Expertenkommissionen besetzt und mit wem? (Das «Embryo to go»TM musste ja lobbymässig sichergestellt werden...)
Wer kriegte in den letzten vier Jahren welche Preise/Auszeichnungen (ja, wahrscheinlich Adolf Muschg, der als «Verteidiger der 68er Pädophilen» im Buch: «Die Revolution missbraucht ihre Kinder», extra und auf schockierende Art und Weise aufgeführt wird)?
Gibt es eine Einwanderungspolitik und wenn ja, wieviele?
Wer sind die jeweils spannenden Kandidatinnen und Kandidaten in den Kantonen?
Weshalb - wenn sie spannend sind - kandidieren sie dann ausgerechnet beispielsweise für die FDP?
Weshalb setzt die SVP auf Flüchtlingsbashing statt auf Anti-EU?
Warum spannen SVP-Gewerbler nicht mit SP-Antiglobalisierern zusammen?
Weshalb fährt die FDP keine Verluste ein, trotz Lobbypolitik und trotz Parteiorgan NZZ, deren Chefredaktor ein etwas zwielichtiges Verhältnis zum totalen Abhören hat?
Wie stark wird der Konflikt in der Sozialdemokratie die Wahlen beeinflussen (Stichwort Schnüffelstaat, Stichwort gewähltes Exekutivpersonal)?
Warum ist die Juso vorbei - sobald im Amt?
Wahlen sind kantonal und deshalb ergeben sich unendlich viele Chancen für die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten - wie tun sie das und weshalb nicht?
Was ist die CVP und wenn ja, warum gibt es sie immer noch so stark?
Wo bleibt der innovative Wahlkampf der Grünen?
Weshalb legen sich die Grünliberalen schon aufs Sterbebett?
Weshalb verlieren die Frauen wie nie zuvor?

Egal. Die SVP (synonym für Schweiz, *räusper*) frisst in diesem Wahljahr einmal mehr den letzten Keks (die 11 vorher haben schon die FDP und CVP mit Nationalbank, Kantonalbanken, UBS und CS gemampft) und zeigt mit spitzem Finger auf den Flüchtling, der übrigens kein Flüchtling ist, sondern ein Ausländer der dritten Generation, dem einmal mehr die Schweizer Bürgerschaft verwehrt wurde. Ach und ja: Die verbliebene Links-Liberalpresse nervt sich gerne über «eine Politologin mit beachtlicher Medienpräsenz» (ist das geil oder nicht?) statt endlich heftig, deutlich und klar über eine gerechte, demokratische und freie Zukunft nachzudenken und mal Menschen zu Wort kommen lassen, die mindestens einen Kopf grösser sind, als es ihr je passen wird...

Geniessen Sie den Sommer. Ich auch. Politik, Sex, Mythen, gutes Essen, viel Bares ausgeben, klares Meer und Unsicherheit warten auf mich. Ja, alles klar: Ich reise nach Griechenland.

PS: Und liebe Coaches: Ja. Das nächste Mal frage ich nicht mehr nach dem 'Weshalb', sondern nur noch 'Wie'. Beispielsweise: Wie kann die Schweizer Armee fliegen. :-)




nachrichten.ch 1

«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung




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