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Alpiq mit Umsatz- und Gewinnrückgang im HalbjahrOlten - Die Stromgesellschaft Alpiq hat im ersten Halbjahr 2009 wegen einer gesunkenen Nachfrage und tieferen Preisen weniger verdient. In allen Marktregionen bekam das Unternehmen die Wirtschaftskrise zu spüren.fest / Quelle: sda / Freitag, 21. August 2009 / 07:51 h
Der Reingewinn sank im Vegleich zur Vorjahresperiode um 4,1 Prozent auf 327 Mio. Franken, wie Alpiq am Freitag mitteilte. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT lag mit 505 Mio. Fr. um 1,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Wegen der Wirtschaftskrise ist in der Industrie die Nachfrage nach Strom und Wärme deutlich zurückgegangen, wie Alpiq weiter mitteilte. Zusammen mit dem Kapazitätsüberschuss führte das bei Anbietern wie Alpiq zu einem Preisdruck. Der Umsatz sank insgesamt um 7,4 Prozent auf 7,1 Mrd.
Der Gewinn von Alpiq sank um 4,1 Prozent auf 327 Mio. Franken. /
Franken. Gute Geschäfte in Westeuropa In der Marktregion Westeuropa verzeichnete Alpiq jedoch ein Volumenwachstum. Vor allem in Spanien baute Alpiq das Endkundengeschäft aus. Wegen des Konjunktureinbruchs harzte jedoch der Absatz in der Schweiz, in Frankreich und Zentraleuropa. In Italien hat sich das Geschäft etwas erholt. Die erhöhten Beiträge aus dem Vertriebsgeschäft im westlichen Europa hätten insgesamt aber positiv zum Halbjahresergebnis beigetragen. Auch im Energiehandel mit Kilowattstunden stiegen die Erträge.Integrationskosten Auf der anderen Seite musste die aus der Fusion von Atel mit EOS entstandene Gesellschaft Integrationskosten hinnehmen, die üblicherweise während der ersten Jahre nach einem Zusammenschluss anfallen. Aus der Fusion erwartet Alpiq mittelfristig Synergien, die sich positiv auf das Ergebnis auswirken sollten. Für das zweite Halbjahr erwartet die Stromgesellschaft keine wesentlichen Verbesserungen im Energiegeschäft. Der Preis- und Margendruck werde gar zunehmen, schreibt das Unternehmen. Insgesamt geht die Gruppe davon aus, den Reingewinn vom vergangenen Jahr nicht halten zu können.
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