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Fünf Bergsteiger im Wallis tödlich verunglücktSitten - Beim schlimmsten Bergunfall in der Schweiz in diesem Jahr haben am Dienstag im Wallis fünf Bergsteiger ihr Leben verloren. Sie stürzten gegen 13 Uhr am Lagginhorn ab. Bei den Todesopfern handelt es sich um ausländische Staatsangehörige.fest / Quelle: sda / Dienstag, 3. Juli 2012 / 17:49 h
Sechs Alpinisten seien am frühen Morgen aufgebrochen, um das 4000 Meter hohe Lagginhorn zu besteigen, teilte die Walliser Kantonspolizei in einem Communiqué mit. Wegen Unwohlseins blieb einer der Bergsteiger rund 100 Meter unterhalb des Gipfels zurück. Die anderen setzten ihren Weg fort.
Kurz nachdem die fünf Bergsteiger den Gipfel verliessen, stürzten sie aus noch ungeklärten Gründen in die Tiefe. Der zurückgebliebene Bergsteiger alarmierte sofort die Walliser Rettungsorganisation. Das Rettungsteam konnte jedoch nur noch den Tod der fünf Alpinisten feststellen. Wie es zu diesem Unfall kam, ist noch unklar. Die zuständige Staatsanwaltschaft, Amt Oberwallis, hat eine Untersuchung eingeleitet. Die Alpinisten bestiegen das Lagginhorn (Bildmitte) und verunglückten beim Abstieg. /
Man gehe aber davon aus, dass die Bergsteiger angeseilt waren, "sonst wären nicht alle fünf gleichzeitig abgestürzt", sagte Renato Kalbermatten von der Walliser Kantonspolizei zur Nachrichtenagentur sda. Identifikation nicht abgeschlossen Bei den Todesopfern handelt es sich um ausländische Staatsangehörige. Die formelle Identifikation ist noch nicht abgeschlossen. Dies dürfte laut Kalbermatten am Mittwoch der Fall sein. Die Nationalität des sechsten Bergsteigers gibt die Polizei nicht bekannt. Der Lagginhorngipfel liegt im Saas-Tal, rund zehn Kilometer von der italienischen Grenze entfernt. Er gilt unter Alpinisten als einer der weniger schwierigen Berge über 4000 Meter Höhe. Durch Schnee kann der Aufstieg allerdings tückisch werden. Es ist der schlimmste Bergunfall in der Schweiz in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr kamen in der Schweiz beim Bergsteigen oder Bergwandern 151 Menschen bei 135 Unfällen ums Leben. 29 davon waren ausländische Staatsangehörige.
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