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Gemeinderat Vals will Verkauf der Therme Vals abschliessenVals GR - Der Verkauf der Therme Vals im Bündner Bergdorf Vals an den Churer Immobilienunternehmer Remo Stoffel ist besiegelt: Der Gemeinderat hat beschlossen, den Vertrag zum Verkauf der Aktien der Hotel und Thermalbad Vals AG abzuschliessen.asu / Quelle: sda / Samstag, 1. Dezember 2012 / 21:29 h
Der Gemeinderat informierte am Freitag an der Gemeindeversammlung über diesen Schritt, wie die Gemeinde Vals mitteilte. Mit dem Verkauf der Therme wird ein Entscheid der Gemeindeversammlung vom 9. März 2012 umgesetzt. Auf eine Beschwerde dagegen war das Verwaltungsgericht Graubünden Ende Oktober nicht eingetreten.
Nach diesem klaren Verdikt habe der Gemeinderat Anfang Woche entschieden, den Vertrag für den Verkauf der Aktien an Stoffel abzuschliessen. Damit könne die Übertragung der Aktien vollzogen werden, heisst es im Communiqué.
Drohung mit Bundesgericht Im Vordergrund stehe die Sorge um eine gesicherte Zukunft der Hotel und Thermalbad AG und des Tourismus in Vals. Die Rechtsunsicherheit habe sich in den letzten Monaten negativ auf den gesamten Betrieb ausgewirkt und die Planung für die Fortentwicklung des Betriebs behindert.Mit dem Verkauf der Therme wird ein Entscheid der Gemeindeversammlung vom 9. März 2012 umgesetzt. /
Eine «Gruppe besorgter Stimmbürgerinnen und Stimmbürger» hatte den Volksentscheid zum Verkauf der Therme gerichtlich angefochten. Beim Entscheid vom vergangenen März hatte Architekt Peter Zumthor, der Schöpfer der Therme, das Nachsehen. Die Gruppe will den Fall vor das Bundesgericht bringen, wie sie nach ihrer Niederlage vor dem Verwaltungsgericht im November mitteilte. Deren Sprecher Peter Schmid bekräftigte am Samstagabend in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens den geplanten Gang vor Bundesgericht. Das Vorgehen der Gemeinde sei «rechtswidrig», es liege kein rechtskräftiges Urteil vor. Die Gruppe behalte sich ausserdem vor, Strafanzeige zu erstatten. Laut dem Valser Gemeindepräsidenten Stefan Schmid hätte dies keine aufschiebende Wirkung. Man wolle jetzt den demokratischen Entscheid vom März umsetzen, sagte Schmid der Nachrichtenagentur sda.
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