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Viel Arbeit für Salzequipen in der SchweizBern - Schneefall, Regen und Temperaturen um den Gefrierpunkt haben am Wochenende in weiten Teilen des Mittellandes zu zahlreichen Unfällen und Staus auf Strassen geführt. In der Nacht auf Sonntag bildete sich vielerorts eine dicke Eisschicht auf Strassen und Fusswegen.fest / Quelle: sda / Sonntag, 20. Januar 2013 / 10:20 h
Viele Autofahrer hatten ihre liebe Mühe und auch der Flugverkehr blieb nicht ganz verschont. Der Flughafen Basel-Mülhausen musste am Samstagabend seinen Betrieb kurzzeitig einstellen, wie der Webseite des Flughafens zu entnehmen war.
Eisregen hat vor allem am Samstagabend im Kanton Aargau zu zahlreichen Unfällen geführt. Bei der Polizei gingen bis am Sonntagmorgen rund 50 Unfallmeldungen ein. Ernsthaft verletzt wurde niemand. Betroffen war das ganze Kantonsgebiet, aber besonders die Autobahn A1 im Raum Suhr-Kölliken und Mägenwil. Autofahrer mussten ihre Fahrzeuge stehen lassen Eisglatte Strassen hatten in der Nacht auf Sonntag auch im Kanton Zürich rund ein Dutzend Verkehrsunfälle zur Folge. In Gutenswil und Tagelswangen wurden vier Personen leicht verletzt. Für einige Autofahrer gab es aufgrund der Strassenverhältnisse kein Fortkommen: Sie mussten ihren Wagen stehen lassen. Chaotische Strassenverhältnisse hielten die Schaffhauser Polizei auf Trab. Obwohl die Salzequipen von Stadt und Kanton im Dauereinsatz waren, mussten einige Strassen stundenlang gesperrt werden. Die Streufahrzeuge waren im Dauereinsatz. /
Wegen der extremen Glatteissituation herrschten vielerorts kritische Strassenverhältnisse in der Schweiz. /
In der Nacht auf Sonntag musste die Polizei zu drei Unfällen ausrücken. Im Baselbiet kam es wegen Blitzeis am Samstagabend auf der Autobahn A2 zwischen Diegten und Sissach innert kurzer Zeit zu insgesamt sieben Verkehrsunfällen. Die A2 in Richtung Basel war für rund zwei Stunden gesperrt. Infolge eines Unfalls war die A2 zwischen Wassen und Göschenen UR am Samstagnachmittag ebenfalls mehrere Stunden in Richtung Tessin gesperrt. Eis und Föhn nah beieinander Die Kantonspolizei Solothurn vermeldete 13 Unfallmeldungen am Samstag. In der Stadt Solothurn geriet eine 26-jährige Autolenkerin auf der vereisten Strasse auf das Trottoir und kollidierte mit vier Fussgängern. Die zwei Erwachsenen und ihre beiden Kinder mussten mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht werden. Geduld war in der Westschweiz gefragt. Bereits am Freitagabend führten zwei Unfälle auf der Autobahn A9 zu Staus zwischen Villars-Ste-Croix und Lausanne-Vennes VD. Nur Stunden später verursachte ein Unfall auf der A1 zwischen Morges-Ost und der Verzweigung Ecublens einen Rückstau von 7 Kilometern, wie Viasuisse mitteilte. Nicht überall aber hatte der Winter die Schweiz im Griff. Während die Temperaturen am Sonntagmorgen vielerorts unter dem Gefrierpunkt lagen, herrschte laut Angaben von SRF Meteo in den Alpentälern «schon fast T-Shirt-Wetter». Wegen stürmischen Föhns wurde etwa im urnerischen Altdorf am frühen Sonntagmorgen 12,4 Grad gemessen.
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