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Johnny Depp: Rauchen um des Friedens willenSchauspieler Johnny Depp würde sich nicht als übermässig spirituell beschreiben, allerdings gönnt er sich ganz gerne mal eine «Friedenspfeife».ga / Quelle: Cover Media / Mittwoch, 26. Juni 2013 / 12:44 h
In seinem neuen Film 'Lone Ranger' spielt der Leinwandheld ('Fluch der Karibik') die Rolle des amerikanischen Ureinwohners Tonto. Die Dreharbeiten ging der Schauspieler mit dem Ziel an, die Mythen über die sogenannten Indianer zu widerlegen, weil er es nicht ausstehen kann, dass man sie als «Wilde» betrachtet. Der Star verbrachte einige Zeit mit dem Stamm der Komantschen, die in New Mexico beheimatet sind. Dort zeigte man ihm ein Schwitzkastenritual, das eine Reinigung von Körper und Geist darstellt. Ausserdem wurde der Darsteller von einer Angehörigen des Stammes namens LaDonna Harris adoptiert.
Beides hatte eine tiefgreifende Wirkung auf den Amerikaner, der glaubt, dass er indianische Wurzeln habe. «Der Name, den sie für mich ausgesucht haben, bedeutet Gestaltwandler, was, denke ich, recht passend ist, und ich bin auf die Wahl sehr stolz. Dass ich an diesem Tag mit dieser grossen Bedeutung adoptiert wurde, hat mir so viel in meinem Leben gegeben», schwärmte Johnny Depp gegenüber der britischen Zeitung 'The Sun'.
Johnny Depp raucht so oft wie möglich eine «Friedenspfeife», weil er ein friedliebender Mensch ist. /
«Ich selbst bin kein besonders spiritueller Mensch - die einzige Kirche, die ich je gesehen habe und die für mich Sinn macht, ist der Schwitzkasten. Ich rauche jedoch so oft wie möglich eine Friedenspfeife, weil ich Frieden mag ?» LaDonna Harris adoptierte den Schauspieler nur allzu gerne, weil dieser das Verlangen hatte, die amerikanischen Ureinwohner fair zu porträtieren. Innerhalb des Stammes haben Adoptionen eine lange Tradition und die Komantschin verweist nun auf den Hollywoodler als ihren Sohn. «Ich bin mir sicher, dass viele Leute recht neidisch sind. Als ich meinen anderen Kindern davon erzählte, waren sie ziemlich überrascht. Aber sie haben Johnny mit offenen Armen begrüsst und haben ihn gerne in unsere Familie aufgenommen», sagte sie. «Er ist ein charmanter Mann und wir sprechen oft am Telefon. Es ist wie jede andere Mutter-Sohn-Beziehung. Ich nenne ihn Johnny, aber er benutzt gerne den indianischen Ausdruck für Mama, der Pia lautet.» LaDonna Harris und Johnny Depp sind sich über die Zeit nahe gekommen und die Komantschin begleitete den Filmstar diesen Monat sogar zu einer US-Premiere von 'Lone Ranger'.
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