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Jourdan Dunn wird ignoriertJourdan Dunn (24) hat das Gefühl, dass Make-up-Artists und Hairstylisten nicht wissen, wie sie mit schwarzen Models umgehen sollen.flok / Quelle: Cover Media / Mittwoch, 18. März 2015 / 20:08 h
Das Model freut sich zwar, dass die Modebranche nach und nach offener für verschiedene Ethnien wird, glaubt aber dennoch, dass noch ein weiter Weg vor ihr liegt. Dies zeige sich beispielsweise daran, dass viele Stylisten bei Modenschauen nicht wüssten, wie sie mit ihren Haaren umgehen sollen.
«Obwohl es 2015 ist, gab es Zeiten, in denen ich bei einer Catwalkshow backstage war und Stylisten, die Zeit hatten, sich umdrehten und so taten, als wären sie beschäftigt», verriet sie im Interview mit dem Magazin 'Stylist'. «Es fühlt sich schei*e an. Das Mädchen zu sein, das gemieden wird, aber das liegt daran, dass sie es nicht gewöhnt sind, mit Afrohaaren zu arbeiten. Also entweder verstehen sie es nicht oder sie haben Angst davor.» Bringt ihr Make-Up mit Auch in Sachen Make-up tauchen immer wieder Probleme für Jourdan auf. Zwar ist sie stolz darauf, das Gesicht des Kosmetikherstellers Maybelline zu sein - für schwarze Models sind Jobs wie diese noch immer eine Seltenheit - trotzdem sieht sie sich im Model-Alltag häufig mit Make-up-Fragen konfrontiert. «Ich werde für einen Job gebucht und die Make-up-Artists haben keine Töne, die meinem Hauttyp entsprechen. «Obwohl es 2015 ist, gab es Zeiten, in denen ich bei einer Catwalkshow backstage war und Stylisten, die Zeit hatten, sich umdrehten und so taten, als wären sie beschäftigt» /
Ich meine, kommt schon, das ist lächerlich!», so Jourdan kopfschüttelnd. «Schwarze Mädchen haben doch ganz verschiedene Farbtöne, aber die Kosmetiker haben entweder ganz dunkle oder ganz helle Grundierungen - nichts dazwischen. Das frustrierte mich so sehr ... schliesslich erkannte ich, dass ich vorbereitet kommen und meine eigenen Produkte zu den Jobs mitbringen musste; bei einer Fashionshow platzte der Make-up-Artist sogar rein, als ich im Badezimmer das Make-up neu machte. Das hätte ziemlich unangenehm werden können, aber er verstand es.» «Fünf schwarze Models» Überhaupt für Modenschauen gebucht zu werden, sei für schwarze Models noch immer schwierig, versicherte Jourdan weiter. Viele würden sich deshalb gar nicht erst auf den Weg nach Mailand machen, da sie wüssten, dass es bei der dortigen Fashion Week für sie kaum Arbeit gibt. Sie selbst nimmt es nicht persönlich, wenn sie einen Job nicht bekommt, dennoch gibt es Dinge, die sie auf die Palme bringen. So ist Jourdan Dunn es leid, zu hören, wie toll es doch sei, wenn «fünf schwarze Models» bei einer Show laufen - denn es würden ja trotzdem noch weit mehr weisse Mädchen über den Laufsteg stolzieren.
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