Der so genannte operative Geschäftsgewinn (BOP) sackte um 40 Prozent auf 1,061 Mrd. Dollar ab, wie der Konzern bekannt gab. Dieser Wert klammert das Anlageergebnis und aussergewöhnliche Einflüsse aus und wird von der Zurich als massgebliche interne Leistungskennzahl betrachtet.
Damit hat der Versicherer weniger verdient als erwartet. Analysten hatten laut der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem BOP von 1,327 Mrd. Dollar und einem Reingewinn von 683 Mio. Dollar gerechnet.
Das Resultat der ersten drei Monate sei solide, erklärte der Versicherungskonzern. Die Quartalsergebnisse hätten sich seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im dritten und vierten Quartal 2008 stetig verbessert.
Im Schadenversicherungsgeschäft gingen indes die Prämien und Policengebühren um 12 Prozent auf 9,814 Mrd. Dollar zurück. Im Lebengeschäft legten die Bruttoprämien, Policengebühren und Beiträge mit Anlagecharakter um 2 Prozent auf 5,529 Mrd.
Zurich hat die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. (symbolbild) /
Dollar zu.
Mit Sparprogramm gegen Krise
Heftig schlug sich die Finanzkrise im Anlageergebnis nieder. Aus den Kapitalanlagen von 176,692 Mrd. Dollar konnte ZFS netto lediglich einen Gewinn von 816 Mio. Dollar einfahren. Das ist eine Anlagerendite von einem halben Prozent. Im Vorjahreszeitraum waren noch 2,173 Mrd. Dollar erzielt worden.
Das Sparprogramm des Konzerns sei auf gutem Weg, hiess es weiter. Jährlich will ZFS bis 2011 rund 900 Mio. Dollar sparen. In diesem Jahr sollen noch zusätzliche 400 Mio. Dollar gespart werden, um die Auswirkungen der Krise abzufedern.
