fest / Quelle: pd / Dienstag, 12. Dezember 2023 / 17:58 h
Die überbetrieblichen Kurse (üK) sind der dritte Lernort in der beruflichen Grundbildung. Sie ergänzen die praktische Ausbildung im Lehrbetrieb und den schulischen Unterricht an der Berufsfachschule, insbesondere wenn dies für den zu erlernenden Beruf erforderlich ist. Der vorliegende Bericht, beauftragt vom
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) gemäss dem Postulat 21.3687 Bauer, untersucht das Finanzierungssystem und die Kosten der überbetrieblichen Kurse (üK) sowie die damit verbundenen Herausforderungen aus Sicht der Beteiligten.
Die überbetrieblichen Kurse (üK) sind der dritte Lernort in der beruflichen Grundbildung. /


Insbesondere in Bezug auf die Kostenrechnung, regionale Unterschiede und zukünftige Kostenentwicklung zeigt der Bericht Optimierungspotenzial auf. Die vorgeschlagenen Massnahmen im Bericht, wie eine Kosten-Nutzen-Analyse zur Erhöhung der üK-Tage oder eine Verbesserung der Kostenerfassung, werden von den zuständigen Partnern in der Berufsbildung (Bund, Kantone, Organisationen der Arbeitswelt) umgesetzt. Dies geschieht unter Begleitung und Koordination durch die
Tripartite Berufsbildungskonferenz (TBBK).
Der Postulatsbericht basiert auf einer im April 2023 veröffentlichten Studie, die vom SBFI beim Büro BSS Volkswirtschaftliche Beratung Basel in Auftrag gegeben wurde. Der Bundesrat begrüsst die von den Verbundpartnern ergriffenen Massnahmen und die Umsetzung der Optimierungsmassnahmen innerhalb der bestehenden Strukturen.
Entwicklung der Vorgaben zu überbetrieblichen Kursen; Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulates 21.3687 Bauer vom 10. Juni 2021 (PDF, 661 kB)