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Schweinegrippe breitet sich weiter ausNew York/Sydney/Mexiko-Stadt - Die Schweinegrippe ist weltweit weiter auf dem Vormarsch. Erstmals wurde aus Kanada ein Todesfall im Zusammenhang mit der Epidemie gemeldet. Erste bestätigte Infektionen mit dem Influenza-Virus A (H1N1) wurden aus Japan und Australien gemeldet.bert / Quelle: sda / Freitag, 8. Mai 2009 / 10:26 h
Bislang sind weltweit 44 Menschen nachweislich an der Schweinegrippe gestorben. Weltweit wurden über 3200 Infektionen registriert, 90 Prozent davon in Mexiko, USA und Kanada. In der Schweiz ist eine Infektion bestätigt.
In Kanada wiesen die Gesundheitsbehörden bei einer etwa 30 Jahre alten Frau das Virus A (H1N1) nach. Die Frau starb Ende April. Allerdings habe sie schon vorher chronische Gesundheitsprobleme gehabt, teilte die Gesundheitsbehörde der Provinz Alberta nach Angaben des kanadischen Fernsehsenders CBC mit.
«Es ist nicht klar, bis zu welchem Grad H1N1 zu ihrem Tod beigetragen oder nicht beigetragen hat», erklärte der oberste Gesundheitsbeamte der Provinz Alberta, André Corriveau. Insgesamt gab es in Kanada bis zum Freitag 224 bestätigte Fälle von Schweinegrippe.
Meldung von Einzelfällen Erstmals wurde auch in Australien ein Fall von Schweinegrippe bestätigt, wie die Gesundheitsbehörde des Bundesstaates Queensland mitteilte, wurde das neue H1N1-Virus bei einer Frau nachgewiesen, die in der vergangenen Woche aus Kalifornien nach Brisbane zurückgekehrt war.Die WHO hat bereits vor einer zweiten, heftigeren Welle der Schweinegrippe gewarnt. (Symbolbild) /
Die Frau hatte sich nach ihrer Rückkehr wegen Grippesymptomen bei den Behörden gemeldet. Sie ist mittlerweilen aber voll genesen. Auch in Japan gibt es erste Schweinegrippe-Fälle. Wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Tokio sagte, gibt es drei bestätigte Krankheitsfälle. Dabei handle es sich um einen Lehrer und um zwei Schüler aus Osaka, die am Freitag von einer Schulreise aus Kanada nach Japan zurückgekehrt seien. Erste Tests auf den Influenza-Virus A (H1N1) seien positiv ausgefallen. Während im übrigen Mexiko inzwischen die Schulen und Universitäten ihren Betrieb wieder aufgenommen haben, verlängerten die Bundesstaaten Jalisco und Guerrero am Freitag die schulfreie Zeit um eine Woche, um eine weitere Ausbreitung der Schweinegrippe zu verhindern. In Guatemala wurde nach Bekanntwerden neuer Infektionsfälle eine erhöhte Alarmbereitschaft ausgerufen. Präsident Álvaro Colom sagte alle Termine für das Wochenende ab. Auch aus Panama wurde ein neuer Grippefall gemeldet.
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