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Gewitter sorgen für Chaos - Mann stirbt im ThurgauLuzern - Ein heftiger Gewittersturm mit Hagel, Blitz und Donner forderte ein Todesopfer und hinterliess einige Schäden. Ein 31-jähriger Mann ist in Romanshorn im Kanton Thurgau im Auto von einem umstürzenden Baum erdrückt worden. Für ihn kam jede ärztliche Hilfe zu spät.tri / Quelle: sda / Dienstag, 26. Mai 2009 / 17:40 h
Er war alleine im Auto unterwegs, als während der Fahrt um 16 Uhr beim Gemeindehafen Romanshorn ein umstürzender Baum auf das Fahrzeug fiel, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilte.
In Luzern wurde eine Frau durch einen herunterstürzenden Ast getroffen. Gemäss Polizeiangaben verletzte sich die 37-jährige Frau dabei mittelschwer. Auf dem ganzen Kantonsgebiet wurden zudem ganze Bäume umgerissen und Ziegel von den Dächern geweht. Auch Bäche traten über die Ufer.
Beträchtliche Schäden im Thurgau Beträchtliche Schäden richtete der Sturm im Kanton Thurgau an. Bei der Notrufzentrale gingen rund 200 Unwettermeldungen ein. Im ganzen Kanton stürzten Bäume auf Strassen, Fahrzeuge und Gebäude. Keller liefen voll, Strassen und Unterführungen wurden überflutet und Dächer abgedeckt. Am Untersee setzte das Gewitter mehrere Bahnschranken ausser Betrieb. Der Girsberg-Autobahntunnel auf der A7 musste kurzzeitig gesperrt werden. Während der Aufräumarbeiten mussten Strassen vorübergehend ganz oder teilweise gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Strassen und Keller überflutet
Im Kanton Bern wurden verschiedene Strassen und Keller überflutet. Ein umgestürzter Baum forderte in Romanshorn ein Todesopfer. /
Ein Auto fährt nach einem heftigen Gewitter durch die überflutete Nordstrasse beim Bahnhof Wipkingen in Zürich. /
Starke Regenfälle und Hagel erschwerten den Verkehr. /
Im Emmental wurde die Bahnlinie zwischen Burgdorf und Konolfingen wegen einem umgestürzten Baum unterbrochen. Die Reisenden wurden vorübergehend mit Ersatzbussen befördert. Bei der Kantonspolizei gingen nach dem Gewitter aus dem ganzen Kantonsgebiet rund 40 Meldungen ein. Am stärksten wütete das Gewitter in der Region Emmental-Oberaargau. Verletzt wurde niemand. In Herzogenbuchsee blieb ein Personenwagen in einer überfluteten Unterführung stecken.
Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h Überflutete Keller, umgestürzte Bäume und Blitzeinschläge wurden auch aus den Kantonen Zürich, Freiburg und St. Gallen gemeldet. Die Gewitterfront überquerte die Schweiz gemäss dem Wetterdienst MeteoNews mit Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h. Heftige Unwetter zogen auch über Teile Deutschlands hinweg. In Baden-Württembergs entgleiste ein Regionalzug, nachdem er in einen umgestürzten Baum geprallt war. Der Lokführer wurde bei dem Unfall in Baienfurt schwer verletzt. Zwei der rund 200 Passagiere erlitten leichte Verletzungen.
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