Die Durchschnittsnote der beurteilten Institute liegt über 5 bei einem Maximum von 6, wie der am Mittwoch erscheinenden Ausgabe des Magazins zu entnehmen ist.
«Bilan» erstellt die Rangliste seit acht Jahren. Sie basiert auf der Beurteilung von zwölf Indikatoren. Eingeschlossen sind auch die Raiffeisenbanken und die Berner Regionalbank Valiant, da diese im gleichen Geschäftsfeld tätig sind.
Zum dritten Mal in Folge führt die Freiburger Kantonalbank die «Bilan»-Rangliste an. Sie kommt auf eine Note von 5,92. Auf den Fersen sind ihr die Schaffhauser Kantonalbank (5,83) und die Institute von Graubünden und Zug (5,67).
Schlusslicht bildet Glarner Kantonalbank
Das Schlusslicht bildet die Glarner Kantonalbank, welche an der missglückten Übernahme der wesentlich grösseren Bank Linth schwer zu verdauen hat. Die Glarner kommen auf einen Notendurchschnitt von 3.
Die Kantonalbanken haben der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 gut widerstanden. /
Nach schulischen Kriterien ebenfalls nicht in die nächsthöhere Klasse übertreten könnten die Kantonalbanken Genfs (3,67) und des Tessins (3,58) sowie Raiffeisen (3,67). Knapp den Übertritt schaffen würde die grösste Kantonalbank und drittgrösste Bank im Land, die Zürcher Kantonalbank. Sie fiel tief von Note 5 auf 4,08 und landete auf Rang 22.
Unter den Klassenbesten findet sich hingegen die Schwyzer Kantonalbank auf Rang 5 mit Note 5,42. Musterschüler sind auch die Kantonalbanken von Neuenburg, Appenzell, Luzern, Nidwalden, Obwalden sowie die Bank Valiant: Mit einem Notendurchschnitt von je 5,5 bilden diese Institute eine wahre Phalanx auf dem 6. Rang. Der Berner Kantonalbank reichte es auf den 20. Platz mit einer Note von 4,83.
