Vom Gipfel in L'Aquila gehe in der Finanz- und Wirtschaftskrise ein Zeichen des Vertrauens und der Hoffnung aus, sagte der italienische Ministerpräsident in einer Bilanz.
Es gebe gegenwärtig keine Anzeichen dafür, dass die Krise so weitergehen oder sich verschärfen werde. Zu den Erfolgen des Gipfels zählte er die Vereinbarung bei den Klimazielen.
Berlusconi sagte zu der anhaltenden Diskussion über die Zusammensetzung künftiger Gipfeltreffen, nach seiner Auffassung würden alle Formate - G8, G14 und G20 - fortbestehen.
Berlusconi ist zufrieden mit dem G8-Gipfel. /


Auch die G8, deren Zukunft von vielen in Frage gestellt wird, bleibe als Forum der Debatte wichtig.
Obama habe viel beigetragen
Dabei ist jedoch seiner Meinung nach eine G14 - die führenden Industriestaaten plus die wichtigsten Schwellenländer - der beste Schlüssel für Erfolge. Berlusconi würdigte vor allem, wie viel US-Präsident Barack Obama zu den Fortschritten auf dem Gipfel in L'Aquila beigetragen habe: «Obama hat uns alle überrascht.»
Die G8-Staaten haben am Ende der Konferenz beschlossen, den Bauern in den ärmsten Ländern der Welt mit 20 Milliarden Dollar unter die Arme zu greifen. Das geht aus einer Erklärung hervor, die zum Abschluss des G8-Gipfels in L'Aquila veröffentlicht wurde.
Statt Nahrungsmittel in Hungergebiete zu liefern und so lokale Märkte kaputt zu machen, soll mit diesem Geld den Landwirten geholfen werden, die heimische Produktion anzukurbeln.