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Konsumausgaben 2007 gestiegenNeuenburg - Die Haushalte in der Schweiz haben im Jahr 2007 deutlich mehr konsumiert als im Jahr zuvor. Dies liegt vor allem daran, dass mehr Lohn in die Haushaltskasse floss, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.fest / Quelle: sda / Montag, 13. Juli 2009 / 12:38 h
Während die Löhne im Durchschnitt um rund 330 Fr. auf 6630 Fr. stiegen, wuchsen auch die Einkommen aus Vermögen und Vermietung deutlich um rund 90 Fr. auf 421 Franken. Die höheren Einkommen führten aber auch zu höheren obligatorischen Ausgaben wie Sozialabzüge und Steuern. Diese stiegen um 6 Prozent auf 2478 Franken pro Monat.
Unter dem Strich standen den Haushalten mit 6275 Fr. pro Monat rund 305 Fr. mehr verfügbares Einkommen zur Verfügung als 2006, wie die jährliche Haushaltsbudget-Erhebung des BFS weiter ergab.
Dadurch stiegen die Konsumausgaben mit durchschnittlich 5430 Franken pro Monat im Vergleich zum Vorjahr um 240 Franken. Das zusätzliche Geld wurde vor allem für Dinge ausgegeben, welche die Grundbedürfnisse übersteigen.
Während sich die Ausgaben für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke mit rund 640 Franken kaum veränderten, wurde besonders für Wohnungseinrichtungen, Unterhaltung und Reisen mehr Geld ausgegeben.
Insbesondere für Wohnungseinrichtungen, Unterhaltung und Reisen wurde mehr Geld ausgegeben. /
Für Möbel, Dekorationen und Bodenbeläge wurden pro Monat 120 Fr. mehr ausgegeben als im Vorjahr. Doch auch für Bekleidung und Schuhe (+ 27 Franken) sowie Gesundheitspflege (+ 12 Franken) wurde tiefer in die Tasche gegriffen. Der zusätzliche Spielraum wurde ausserdem vermehrt für Spenden und Geschenke genutzt. Die Haushalte spendeten mit 205 Fr. monatlich 50 Fr. mehr als im Vorjahr. Trotzdem konnten die Haushalte noch Geld auf die Seite legen: Der Sparbetrag stieg um rund 50 Fr. auf rund 605 Fr. pro Monat. Die Haushaltsbudget-Erhebung berücksichtigt die Teuerung nicht. Diese lag im Jahr 2007 noch bei 0,7 Prozent.
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