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CERN stellt Weltrekord aufGenf - Der Teilchenbeschleuniger LHC hat in der Nacht einen neuen Weltrekord aufgestellt: Die Forscher des CERN liessen die beiden Teilchenstrahlen mit einer noch nie dagewesenen Energie durch den 27 Kilometer langen Ringtunnel bei Genf kreisen.tri / Quelle: sda / Montag, 30. November 2009 / 10:37 h
Um 0.44 Uhr seien die Protonenstrahlen auf eine Energie von 1,18 Tera-Elektronen-Volt (TeV) beschleunigt worden, teilte das CERN mit. Damit habe der LHC die bisherige Bestmarke des Beschleunigers «Tetravon» am US-Teilchenphysikzentrums Fermilab aus dem Jahr 2001 um 0,2 TeV übertroffen.
Es sei «fantastisch», wie reibungslos die Inbetriebnahme des LHC verlaufe, wird CERN-Direktor Rolf Heuer in der Mitteilung zitiert. Es sei aber noch viel Arbeit nötig, bevor die Experimente starten könnten. Bis dahin lasse er den Champagner noch gekühlt. Die ersten Experimente sollen Anfang 2010 in Angriff genommen werden.
Bilderbuchstart
Die dazu benötigte Energie liegt noch viel höher als der jetzige Weltrekord: Die Kollisionen sollen bei rund 3,5 TeV pro Protonenstrahl stattfinden.
Um 0.44 Uhr seien die Protonenstrahlen auf eine Energie von 1,18 Tera-Elektronen-Volt beschleunigt worden. /
Von späteren Kollisionen mit 7 TeV pro Strahl versprechen sich die Physiker dann neue Einblicke in die Entstehung des Universums. Der LHC war am 10. September 2008 mit einem Bilderbuchstart in Betrieb gegangen. Neun Tage später legte jedoch eine schwere Panne im Kühlsystem den Beschleuniger lahm. Die Reparaturarbeiten dauerten viel länger als zunächst erwartet. Erst vor zehn Tagen - nach mehr als einem Jahr Unterbruch - wurde die Maschine wieder in Betrieb genommen. Rätsel lösen Mit dem LHC wollen die Physiker fundamentale Rätsel der Natur lösen: Was geschah beim Urknall? Woraus besteht das Universum? Und woher kommt die Masse? Auf der Suche nach den Antworten auf diese Fragen wollen die Forscher nahezu lichtschnelle Atomkerne mit bislang unerreichter Wucht kollidieren lassen. Im Trümmerregen dieser Partikel-Crashs fahnden sie nach bislang unentdeckten Teilchen und physikalischen Gesetzen. Links zum Artikel:
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