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Wie gefährlich ist der Eiskanal?Der Tod des georgischen Schlittlers Nodar Kumaritaschwili (21) vom Freitagabend zeigte erneut, dass das Risiko im Eiskanal nicht zu unterschätzen ist. Ob Schlitteln, Skeleton oder Bob: Schwere Unfälle sind keine Seltenheit.tri / Quelle: news.ch mit Agenturen / Samstag, 13. Februar 2010 / 12:01 h
Nach ersten Untersuchungen des Schlittel-Weltverbandes FIL wies der olympische Eiskanal von Whistler beim tragischen Unfalltod des Georgiers Nodar Kumaritaschwili am Freitag keinerlei Mängel auf.
Der Weltverband FIL und das Organisationskomitee VANOC teilten mit, dass man deshalb nach einer Erhöhung der Wände in Kurve 16 sowie einigen Änderungen im Eisprofil beschlossen habe, den Eiskanal wieder freizugeben.
Hohe Tempi
Zudem sei es nach ersten Untersuchungen der Gerichtsmedizin und der Polizei gelungen, den Unfallhergang genauer zu rekonstruieren. Demnach sei Kumaritaschwili nach einer routinemässig verlaufenen Abfahrt zu spät aus der 15. Kurve gekommen und dadurch zu spät in die Schlusskurve eingefahren.
Trotz aller Versuche, den Schlitten wieder in die richtige Bahn zu bringen, habe der 21-Jährige die Kontrolle verloren. Er wurde mit Kopf und Rücken gegen einen Stahlträger geschleudert.
Liegt es an der Bahn?
Gegenüber dem Schweizer Fernsehen erklärte Bob-Experte Christian Reich, dass aufgrund des hohen Schwerpunktes und der Hörner diese Sportart, im Gegensatz zum Bob und Skeleton, doch recht gefährlich sei. Dass es dabei einen Fahrer aus der Bahn wirft, könne auf jeder Bahn passieren, nur in Vancouver sei das Risiko durch die hohen Geschwindigkeiten viel grösser.
Der deutsche Rodler Georg Hackl erklärte im ZDF, dass dies für ihn ein tragischer Unfall sei, der überall passieren könne und nichts mit der Bahn zu tun habe.
Bereits zur Generalprobe vor einem Jahr hätten Experten vor den zu hohen Tempi gewarnt - sie reichen heute bis zu 154 km/h, so SF weiter.
Mehrere Todesfälle im Eiskanal
Der erste Todesfall in einem Eiskanal ereignete sich im Jahr 1911, als ein Anschieber Namens Oberüberl nach einem Sturz im Fünfer-Bob seinen Verletzungen erlag.
Unfälle wie die von Nodar Kumaritaschwili sind keine Seltenheit. /
1953 traf es einen prominenten Schweizer: Bob-Steuermann Felix Endrich, fünf Jahre zuvor in St. Moritz Olympiasieger im Zweier, verunglückte in Garmisch-Partenkirchen tödlich, nachdem er mit rund 100 km/h aus der berüchtigten «Bayernkurve» geflogen war. Im Laufe der Zeit wurden die Bahnen immer besser ausgebaut. Zudem wurden die Sportgeräte optimiert. Doch selbst auf nicht so anspruchsvollen Strecken passierten aufgrund von Fahrfehlern weiterhin schwere Unfälle. Am 12. März 2004 beispielsweise am Königssee, als die Deutsche Yvonne Cernota in der Bobpiloten- Schule vor der «Echowand» die Kontrolle über ihren Zweier verlor und - ähnlich wie Kumaritaschwili - aus der Bahn katapultiert wurde. Cernota, damals eigentlich Anschieberin von der heute noch aktiven Cathleen Martini, prallte gegen die Bahnüberdachung und starb auf dem Weg in ein Spital.
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