Dies berichtete die Nachrichtenagentur ISNA unter Berufung auf den iranischen Polizeichef Hussein Sadschadinia.
Die Opposition hatte aus Frucht vor Repressalien für Samstag geplante Grosskundgebungen abgesagt, weil die Behörden dafür keine Genehmigung erteilt hatten.
Anhänger der grünen Oppositionsbewegung hielten sich offenbar an die Absage. Nach Augenzeugenberichten kam es lediglich zu vereinzelten Zusammenstössen mit Sicherheitskräften.
Iranische Sicherheitskräfte hatten Proteste nach der Wahl im vergangenen Jahr brutal niedergeschlagen. (Symbolbild) /

Umstrittene Wahl
Am 12. Juni vergangenen Jahres war der erzkonservative Präsident Mahmud Ahmadinedschad wiedergewählt worden.
Die Opposition - darunter der frühere Parlamentspräsident Mehdi Karubi und der Reformer Mir-Hossein Mussawi - wirft der Regierung jedoch Wahlbetrug vor und erkennt das Ergebnis nicht an.
Iranische Sicherheitskräfte hatten Proteste nach der Wahl im vergangenen Jahr brutal niedergeschlagen. Mehr als 30 Menschen kamen ums Leben, die Opposition spricht sogar von über 80 Toten.