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Keiner kennt StingUndercover: Musiker Sting (58) ist es egal, ob die Leute ihn für einen «anmassenden Trottel» halten, weil nur eine Handvoll Menschen sein wahres Ich kennen.fkl / Quelle: Cover Media / Freitag, 9. Juli 2010 / 16:19 h
Der Sänger («Roxanne») ist dafür bekannt, vehement seine Meinung zu vertreten. In der Vergangenheit setzte er sich für Menschenrechte und die Erhaltung des Regenwaldes ein und forderte die Legalisierung von Marihuana. Während der Brite weiss, dass sich einige an seinen Meinungen stossen, hat er nicht vor, weniger laut zu sein.
Kürzlich spielte der Künstler mit dem «Royal Philharmonic Orchestra»
und präsentierte seine grössten Hits in neuem Glanz. Ihm ist völlig bewusst, dass das nicht jedem gefallen wird, schlaflose Nächte will er sich deswegen aber nicht bereiten.
Schon okay - glaubt was Ihr wollt
«Ich brauche es nicht, dass mich jeder liebt. Brauche ich wirklich nicht», erklärte der Bühnen-Schönling im Gespräch mit der britischen Tageszeitung «Daily Telegraph». «Für manche bin ich ein anmassender Trottel, aber das sind Menschen, die mich eigentlich nicht kennen.
Sting ist egal, was andere von ihm denken. /
Ich habe weniger den Drang mich zu verteidigen, als eher zu sagen: 'Schon okay - glaubt, was ihr glauben wollt.' Ich lebe mein Leben.» Und das recht erfolgreich. Schon Ende der 70er gelang dem Mikrofon-Macho der Durchbruch mit «The Police», 2007 und 2008 gingen die Altrocker auf Reunion-Tour, um den 30-jährigen Jahrestag der Bandgründung zu feiern. Gordon Matthew Thomas Sumner, so Sting bürgerlich, hat es genossen, mit seinen alten Kollegen Andy Summers und Stewart Copeland aufzutreten, will aber in Zukunft lieber alleine Musik machen. Kein Police-Comeback «Ich hatte den Instinkt, dass es die richtige Zeit war, diesen Posten zu verwirklichen und ich lag richtig», sinnierte der Rocker über die Reunion und erklärte weiter: «Aber es war nicht leicht. Es gab nichts Neues daran - keine neuen Songs, keine neue Energie, keinen Willen das als Plattform zu nutzen und in eine andere Richtung zu bewegen. Es war ausschliesslich eine Übung in Nostalgie.» Sting arbeitet lieber an neuem Material, als dem alten nachzuhängen - obwohl er weiss, dass seine Fans sich etwas anderes wünschen. «Die Menschen reagieren auf ein 'Police'-Comeback so, als würden ihre Mama und ihr Vater wieder zusammenkommen, man konnte diese Emotionen im Publikum sehen. Aber wer will schon wirklich loslegen und mit der Frau leben, von der du dich hast scheiden lassen? Ich werde es nicht mehr tun. Aber das muss ich auch nicht. Ich hab's schon getan.» «Symphonicities», so der Titel von Stings neuem Album, ist bereits im Handel erhältlich.
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