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Weitere Runde im Genolier-MachtkampfBern - Der abgesetzte ehemalige Chef der Spitalgruppe Genolier, Antoine Hubert, verklagt seinen früheren Arbeitgeber. Wie die Beratungsfirma Dynamics Group mitteilte, reichte ihr Klient Strafanzeigen wegen Rufschädigung und versuchter Verletzung der Interessen Dritter ein.fkl / Quelle: sda / Montag, 12. Juli 2010 / 07:59 h
Diese richten sich gegen die beiden Genolier-Verwaltungsräte Hans-Reinhard Zerkowski und Michel Schröder und den Berater Sven Moos. Zerkowski und Schröder hätten in einem Aktionärsbrief Unwahrheiten über Hubert verbreitet und zusammen mit Moos die Löschung von Hubers Stimmrechten beantragt, was gegen die Statuten von Genolier verstosse, hiess es.
Hubert war am 11. Juni von einer Aktionärsgruppe unter Führung der US-Beteiligungsgesellschaft Lincoln Vale an der Generalversammlung aus dem Verwaltungsrat von Genolier geworfen worden. Er gab sich damit aber nicht ab und kaufte 600'000 Aktien der Spitalgruppe
.Vorwürfe der Veruntreuung
Mit der Kontrolle über nunmehr 25 Prozent des Aktienkapitals wollte sich Hubert an der ausserordentlichen Generalversammlung im August zurück an die Macht bringen.
Gegenseitige Anschuldigungen im Management der Genolier-Klinik. /
Auch der gleichzeitig mit ihm abgesetzte Ex-Präsident des Verwaltungsrates, Raymond Loretan, sollte wiedergewählt werden. Gemäss Dokumenten, die der Nachrichtenagentur AWP am Freitag vorlagen, wollte Genolier Hubert die Eintragung der neuen Stimmrechte verwehren. Die Spitalgruppe liess jedoch über ihren Sprecher Sacha Wigdorovits ausrichten, die Eintragung werde lediglich geprüft. Entschieden sei aber noch nichts. Gleichzeitig verbreitete Genolier einen Aktionärsbrief, in dem Vorwürfe der Veruntreuung gegen Hubert und dessen Frau erhoben wurden. Hubert weist diese Anschuldigung zurück. Die Informationen im Brief seien unpräzise und zielten einzig darauf ab, Hubert im Hinblick auf die Generalversammlung zu diskreditieren, hiess in dem Schreiben von Dynamics Group.
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