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Reality-TV verführt zu Schönheits-OPsTV-Shows über Schönheitsoperationen haben enormen Einfluss auf Jugendliche und deren Körperbild. Das haben Psychologen der Rutgers-Camden University nun in der Untersuchung von 200 Studenten gezeigt.fkl / Quelle: pte / Montag, 2. August 2010 / 13:23 h
Die Rückmeldungen auf das Ansehen dieser Sendeformate lauteten oft: «Inspirierend» oder «Ich sah, wie ein unglückliches Mädchen ihren Traum erfüllte.» Die US-Forscher sehen dies als Alarmzeichen, denn: «Es gibt keinen Nachweis, dass kosmetische Chirurgie Jugendliche glücklicher macht.»
Reality abseits der Realität
«Reality-TV hat den Andrang von Jugendlichen für Schönheits-OPs erhöht», bestätigt Albert Hofmann von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) gegenüber pressetext. Statt sich darüber zu freuen, kritisiert der Mediziner die Sendungen scharf. «Brust- und Nasen-OPs langweilen heute, deshalb setzt man auf Sensationsgeschichten, die aus dem Nichts eine Prinzessin oder ein Prinz entstehen lassen. Was hier gezeigt wird, hat jedoch überhaupt nichts mit Realität zu tun», so der Mediziner.
Falsch ist dieses Bild für Hofmann, da Schönheits-OPs kein Friseursbesuch sind. Vielmehr seien sie schwere Körperverletzungen, deren Narben mitunter lebenslang entstellen. «Jugendliche haben es nicht nötig, ihren Körper chirurgisch zu verändern. Immer öfters werden sie daher von Experten abgewiesen», so Hofmann. Doch nicht alle halten sich an die Ethik.
Etwas weniger direkt als in Reality-Shows, jedoch ebenso wirksam vermitteln dieselbe Botschaft auch Formate wie Popstars. /
«Bei manchen Kollegen ist der Patient kein Mensch, sondern Kunde. Jugendliche sind für kommerziell ausgerichtete Kliniken eine lukrative Zielgruppe. Denn je früher man in das Fahrwasser gerät, desto länger und bereitwilliger kommt man wieder», kritisiert der Schönheitschirurg. Medien spielen mit Dass Jugendliche die Inhalte der TV-Formate übernehmen, erklärt der Zürcher Medienforscher Heinz Bonfadelli gegenüber pressetext mit der sogenannten Kultivierungsthese. Fernsehen liefert demnach Vorstellungen für das eigene Leben - und auch für den Körper. «Das betrifft vor allem den Schönheitswahn sowie die Schlankheitsvorstellungen von Frauen und Männern.» Etwas weniger direkt als in Reality-Shows, jedoch ebenso wirksam vermitteln dieselbe Botschaft laut dem Experten auch Formate wie Superstar, Top-Model oder diverse MTV-Shows. «Schönheits-OP-Shows bewegen sich in einem Graubereich», so Bonfadelli. Plastische Chirurgen dürfen als Ärzte in vielen Ländern keine direkte Werbung machen, dennoch suchen sie vereinzelt sehr gezielt nach Medienpräsenz. Dass viele Medien - besonders von Anzeigen abhängige - das Thema aufgreifen, sei besonders auf deren wirtschaftliche Interessen zurückzuführen. «Medienpädagogik könnte an den Schulen derartige Interessen durchleuchten und damit Aufklärungsarbeit betreiben. Zudem wäre es auch wünschenswert, Journalisten in der Ausbildung für die Existenz derartiger Einflüsse zu sensibilisieren.»
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