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Polizei an der Street Parade im DauereinsatzZürich - Die Zürcher Stadtpolizei hatte viel zu tun an der Street Parade am Samstag in Zürich. Gravierende Zwischenfälle gab es jedoch nicht. Etliche Male musste die Polizei wegen Streitereien eingreifen oder Personen helfen, die zu viel Alkohol oder Drogen konsumiert hatten.bert / Quelle: sda / Sonntag, 15. August 2010 / 12:30 h
Bei einer Auseinandersetzung am frühen Nachmittag beim Opernhaus erlitt ein 31-jähriger Deutscher erhebliche Kopfverletzungen und musste ins Spital gebracht werden, wie die Stadtpolizei mitteilte. Das Opfer wurde von einem unbekannten Täter niedergeschlagen.
Am Utoquai gerieten am Nachmittag zwei Gruppen junger Männer in Streit. Ein 19-jähriger Schweizer wurde dabei durch einen Faustschlag verletzt und ebenfalls mit Kopfverletzungen ins Spital eingeliefert. Inzwischen konnte er jedoch wieder entlassen werden.
23 Festnahmen Im Lauf des Samstags und in der Nacht auf Sonntag wurden insgesamt 23 Personen festgenommen. Gründe dafür waren Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung, Taschendiebstahl und Widerhandlung gegen das Ausländergesetz. Bei zehn Personen wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, drei Männer müssen mit fremdenpolizeilichen Massnahmen rechnen. Die übrigen Verhafteten kamen nach der Befragung wieder frei. Sichergestellt hat die Polizei 25 Gramm Kokain, 40 Gramm Marihuana, 30 Gramm Speed, 400 Gramm GHB/GBL, 30 Dosen Ecstasy sowie rund 700 noch unbestimmte Tabletten. Bis zum Sonntagvormittag gingen zehn Anzeigen wegen Diebstählen ein.Die Polizei durchsucht einen Raver an der Street Parade. /
Gestohlen wurden vor allem Portemonnaies und Rucksäcke. Wenig Arbeit für die Sanitäter Einen relativ ruhigen Einsatz hatten die Sanitäter bei der Zürcher Street Parade. Insgesamt mussten sie 444 Personen medizinisch versorgen. Das sind 169 weniger als im Vorjahr, wie Schutz&Rettung am Sonntag mitteilte. 53 Patienten wurden ins Spital eingeliefert. Im Vorjahr waren es fast doppelt so viele. Vier Personen haben sich mittelschwer bis schwer verletzt. Ansonsten behandelten die Sanitäter vor allem kleinere Verletzungen wie Prellungen, Stauchungen oder Schnittwunden. In 248 Fällen hatten die Patienten zu viel Alkohol getrunken und/oder Drogen konsumiert. Darunter waren 34 Jugendliche unter 16 Jahren und zwar jeweils 17 männliche und 17 weibliche. Insgesamt 93 Personen durften ihren Rausch auf einem Feldbett in der Patientensammelstelle ausschlafen.
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