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Jason Statham über gewagte Stunts und viel TestosteronEs ist schon bewundernswert, welche Schauspieler Sylvester Stallone für seinen Actionfilm «The Expendables» alles vor die Kamera locken konnte. Darunter auch den britischen Actionstar Jason Statham. Im Interview verriet der Schauspieler unter anderem wie es war mit Sylvester Stallone zu arbeiten.sl / Quelle: news.ch / Mittwoch, 25. August 2010 / 16:23 h
Wie war die Stimmung am Set mit diesen testosterongeladenen Jungs? Jason Statham: Grossartig. Es hat alles mit dem Regisseur (Sylvester Stallone) zu tun. Es kommt darauf an, dass er relaxed und gefasst ist – Sly ist genau das. Es gab auch keinerlei Probleme mit den einzelnen Stars, jeder brachte den anderen grossen Respekt entgegen. Sly hatte einen grossen Bildschirm am Set und meinte oft: «Komm, schau dir das mal an. Genau so hätte ich es gerne.»Wie würdest du Sylvester Stallones Arbeitsweise als Regisseur beschreiben? JS: Er hat eine sehr entspannte Art. Er vertreibt jeglichen Stress, ganz ohne Druck. Seine Art zu arbeiten ist einzigartig – das kommt wohl von seinen eigenen Erfahrungen, die er als Drehbuchautor und Filmregisseur gemacht hat. Ich bin übrigens sicher, wenn er die Schnittsoftware bedienen könnte, würde er sogar den Schnitt selbst machen.Und es kam wieder zu einer Zusammenarbeit mit Jet Li... JS: Ja, Jet und ich sind alte Freunde. Wir haben einige Filme zusammen gedreht. Ich war irgendwie mit allen, die für diesen Film gearbeitet haben, recht vertraut.Jason Statham spielt Lee Christmas. /
Ich war jahrelang grosser Fan von UFC -Kämpfen (UFC = Ultimate Fighting Championship, Anm. d. Red) und dann solch grossartige Jungs wie Randy Couture, Terry Crews und Mickey Rourke am Set zu haben, ist einfach fantastisch. Wen spielst du? JS: Ich spiele Lee Christmas, einen Typen der sehr begabt mit seinem Messer umgeht, nicht aber mit seinen Beziehungen. Er wird auf seiner eigenen Türschwelle verlassen – ohne nun zu viel zu verraten. Damit hadert er. Er hofft auf Ratschläge durch seinen Mentor, wodurch eine Konstellation zwischen den beiden Typen entsteht, die nicht zuletzt auch sehr witzig ist.Erzähle uns von deinem Stunt im Albatross. JS: Ja, das war nicht ohne! Das, was ich an Sly besonders schätze, ist sein Verzicht auf Special Effects aus dem Computer. Er macht sein Ding, er schlägt sich selbst bewusstlos und verprügelt in einer sehr glaubwürdigen, realistischen Art jeden um sich herum. Und solange es nicht genau so rüberkommt, will er es nicht für den Film verwenden. Da gab es diese grosse Action-Szene, für die wir ein Flugzeug benötigten. Er wollte, dass ich meinen Kopf vorne aus dem Flugzeug strecke, während wir einen Sturzflug machen – bei wer weiss wie vielen Meilen pro Stunde! Dann übergossen wir die Landebahn mit Treibstoff und starteten eine Schiesserei, so dass alles in Flammen aufging. Wir haben das alles tatsächlich gemacht! Für mich gibt es nichts Grösseres, als so realitätsnah zu arbeiten. Wenn du es schliesslich auf der grossen Leinwand siehst, dann denkst du: «Yeah, das haben wir gemacht!» Das ist old-school, etwas, das ich schon immer an Actionfilmen bewundert habe. Und genau deshalb lieben wir, was Sly macht.Links zum Artikel:
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