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Löhne sollen zwei bis vier Prozent steigenBern - Die Arbeitnehmer-Organisation Angestellte Schweiz verlangt im nächsten Jahr Lohnerhöhungen zwischen zwei und vier Prozent. Im letzten Jahr hätten die 24'000 Mitglieder auf eine Lohnrunde verzichtet und damit einen Beitrag geleistet, um die Krise zu überstehen.ade / Quelle: sda / Mittwoch, 25. August 2010 / 15:17 h
Nun aber sei die Industrie wieder in Partylaune und es werde höchste Zeit, dass auch die Angestellten ans Buffet können, schreibt die Organisation in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Ihre Forderung von einer «generellen, substanziellen, nominalen Lohnerhöhung von zwei und vier Prozent» bezeichnet sie selbst als Anpassung der Grössenordnung «XL» (für die Chemie sowie die Maschinen-, Elektro und Metall-Industrie) und «XXL» (für Pharma-Angestellte).
Diese Anpassungen könnten nicht ab Stange angewendet werden, da und dort brauche es Masskonfektion, heisst es in der Mitteilung weiter. Doch auch bei firmenspezifischen Anpassungen gelte: zwei Nummern grösser.
Teuerungsausgleich von 1,1 Prozent Mit ihren Forderungen hält die Organisation Schritt mit anderen Arbeitnehmer-Vertretern: So hatte die Dachorganisation Travail.Suisse, zu deren Mitglieder Angestellte Schweiz zählt, Lohnerhöhungen bis zu drei Prozent gefordert sowie einen Teuerungsausgleich von 1,1 Prozent.Lohnerhöhungen zwischen zwei und vier Prozent. /
Die Gewerkschaften Syna und transfair, die ebenfalls Travail.Suisse angehören, wollen mit Forderungen nach 0,5 bis 3 Prozent höheren Löhnen in die Verhandlungen steigen. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund forderte letzte Woche Erhöhungen zwischen zwei und drei Prozent. Die Arbeitgeber-Seite bezeichnete diese pauschalen Lohnforderungen als fragwürdig. Für gewisse Branchen seien die Forderungen zu hoch, für andere am oberen Rand. Angestellte Schweiz ist gemäss eigenen Angaben die stärkste Arbeitnehmerorganisation der Branchen Maschinen, Elektro- und Metallindustrie (MEM) sowie Chemie und Pharma.
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