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Angehört: Elvis Costello - «National Ransom»Songwriter Elvis Costello meldet sich zurück mit einem neuen, engagiert kritischen Album, bei dem er wieder mit dem «Produzenten-Papst» T-Bone Burnett zusammenspannt.Felix Steinbild, Berlin / Quelle: news.ch / Donnerstag, 28. Oktober 2010 / 17:32 h
Das Cover, eine Tuschezeichnung von Tony Millionaire im Stile von Parabeln oder Märchenerzählungen von Anfang des Jahrhunderts, zeigt eine stilisierte Banknote mit einem flüchtenden Banker, dargestellt als Wolf, dem aus einer Tasche Dollarnoten fallen und verbrennen. Im Hintergrund berstende Ölquellen und das Auge der Vorsehung, das man vom 1-Dollar-Schein kennt.
Und sogleich der erste Song, der Titelsong, nimmt Bezug auf dieses starke Bild: «National Ransom» ist eine reinblütige Rock'n'Roll-Nummer «für die bankrotten Zeiten, wann immer die sein mögen», wie Elvis Costello mitteilt. Aber Costello hat keine direkten politischen Lieder geschrieben. Er behandelt, ganz in der Tradition der Folk-Sänger, Einzelschicksale von Verlierern der Gesellschaft, einem System, das von anderen bestimmt wird.
Bezug zur heutigen Zeit?
Geschichte wiederholt sich: Danach befragt, ob die Songs und Charaktere von «National Ransom» bestimmten Zeiten und Orten zugeordnet werden könnten, meint Elvis Costello augenzwinkernd: «Ja, das können sie, aber ich habe auch kein Problem damit, wenn jeder sie irgendeiner an einen anderen Ort oder in eine andere Zeit versetzt.»
Elvis Costello ist ein Musikologe, der sich ganz genau mit der amerikanischen Folk-Blues und Country Tradition auskennt. Dementsprechend traditionell ist dieses Album geworden. Mit an Bord sind viele alte und nicht ganz so alte Bekannte: etwa die Musiker der legendären Imposters oder auch die Mitglieder der Band The Sugarcanes, die Costello bereits auf dem letzten Album begleiteten, sowie als zusätzliche Verstärkung Vince Gill, Marc Ribot, Buddy Miller und Leon Russell. Allerdings spielen die Musiker hier nicht in den gewohnten Formationen, sondern in wechselnden Kombinationen.
Elvis Costello. /
«Das Ensemble besteht mal nur aus zwei Musikern, dann wieder aus neun», verrät Elvis Costello. «Und während einige der Songs sehr intim und ruhig sind, sind andere eher das Gegenteil.» Warmer Sound durch Vintage-Gitarren Costello packte bei den nur elf Tage dauernden Aufnahmesessions in Nashville auch seine Sammlung von Vintage-Gitarren aus, für jeden Song eine andere, mal eine Gibson L-oo von 1937, mal eine Martin D-18 von 1947. Daran sieht man, wie wichtig ihm der Sound des Albums war: Back to the Roots. Für den warmen, voluminösen, räumlichen Sound war wieder T-Bone Burnett zuständig, ein alter Wegbegleiter von Costello. 1986 produzierte Burnett Costellos legendäres Album «King Of America». 1989 kooperierten sie erneut bei den Aufnahmen des epischen Albums «Spike», das bis heute das bestverkaufte Costello-Album aller Zeiten ist. Danach haben sie gelegentlich als Songwriter-Team zusammengearbeitet. Für Alison Krauss schrieben sie beispielsweise den Song «The Scarlet Tide», den die Sängerin für den Soundtrack des Films «Cold Mountain» aufnahm. Das Lied wurde später für einen Oscar nominiert. «National Ransom» ist die gekonnte Platte eines erfahrenen Musikers, die jeden Liebhaber von Country-Folk und Bluesmusik begeistern wird. Links zum Artikel:
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