Michelle Williams: Marilyn veränderte sie

«An einem bestimmten Punkt übernimmt etwas anderes. Ich fühle mich nicht ganz ich selbst dieser Tage», sagte die schöne Blondine ('Dawson's Creek') der britischen Zeitung 'The Daily Mail. «Es gestaltet dich um, es verlagert deine Moleküle, hebt dich hoch, wirbelt dich herum, setzt dich wieder runter und du bist nicht ganz dieselbe, im Guten wie im Bösen.» Der Streifen behandelt eine kurze Zeit im Leben der Kult-Blondine ('Wie angelt man sich einen Millionär') und trägt den Titel 'My Week With Marilyn'. Er dokumentiert die angespannte Beziehung zwischen der Leinwandschönheit und Film-Ikone Laurence Olivier während der Produktion von 'Der Prinz und die Tänzerin' im Jahre 1956 und wird durch die Augen von Colin Clark erzählt, einem Angestellten Oliviers.

Natur als Norma Jean

Die Aktrice gestand, die harte Arbeit daran, Monroes wahren Charakter zu zeigen, habe einen wesentlichen Einfluss auf sie gehabt.







Es sei eine Herausforderung gewesen, Dinge zusammen zu bringen, von denen sie das Gefühl hatte, dass sie drei Teile Monroes waren: ihr öffentliches Showbiz-Image, ihre wahre Natur als Norma Jean und auch der facettenreiche Charakter Elsie Marina, den sie in 'Der Prinz und die Tänzerin' spielt. Zunächst hatte die Amerikanerin die Rolle abgelehnt, als sie ihr von Regisseur Simon Curtis und Produzent David Parfitt angeboten wurde, weil sie das Gefühl hatte, dass die Unterschiede zwischen ihr und der Leinwandlegende zu gross waren.

«Nicht zu widerstehen»

Letzten Endes willigte die Beauty aber doch ein und bekam Unterricht darin, Monroe perfekt auf der Leinwand rüberzubringen. «Ich wusste, ich würde letztendlich nicht in der Lage sein, zu widerstehen», erklärte die Beauty. «Physisch und stimmlich unterscheidet sich alles an ihr von mir. Ich bin richtig zur Schule gegangen und hatte Lehrer, die mir halfen, Marilyn zu verstehen», verriet Michelle Williams.