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Drei Tote bei Massenpanik in Budapester DiscoBudapest - Bei einer Massenpanik in einer Budapester Disco sind in der Nacht zum Sonntag drei junge Frauen getötet worden. Sie wurden zu Tode getrampelt worden, als tausende Menschen durch die engen Ausgänge des Lokals drängten, wie die Budapester Polizei mitteilte.fest / Quelle: sda / Sonntag, 16. Januar 2011 / 21:08 h
Zunächst blieb unklar, was die Panik ausgelöst hatte. Frühere Berichte, wonach eine Massenschlägerei der Tragödie vorausgegangen sei, wurden von der Polizei dementiert. Auch hat es nach Angaben des ungarischen Rettungsdienstes keine weiteren Verletzten gegeben. Das «West-Balkan» gilt als einer der beliebtesten Party-Clubs in Budapest. Auch am Samstagabend hatte sich dort eine grosse Zahl von hauptsächlich jungen Menschen eingefunden, um sich bei einer Techno-Night in dem Lokal zu amüsieren, das sich über mehrere Etagen erstreckt. Augenzeugen berichteten dem Internet-Portal «index.hu» über einen enormen Andrang am Eingang und im Bereich der Garderobe kurz vor dem Unglück.Drei junge Frauen sind bei einer Massenpanik in einem Budapester Party-Club zu Tode getrampelt worden. /
Einige zogen Vergleiche zur tödlichen Massenpanik bei der Love Parade im letzten Juli in Duisburg, bei der 21 Menschen ums Leben gekommen waren. Genaue Todesursache noch unklar Mehrere Augenzeugen wollen mitbekommen haben, dass die jungen Frauen durch Messerstiche tödlich verletzt worden seien. Die Polizei dementierte dies. Der ungarische Rettungsdienst erklärte lediglich, dass an den Opfern «durch äussere Einwirkung verursachte Verletzungen» festgestellt wurden. Diese könnten durch während der Panik erlittene «Stösse und Tritte» verursacht worden sein. Die eindeutige Todesursache werde aber erst nach Abschluss der Untersuchung genannt werden können, sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes. Die Polizei wollte nach Medienberichten untersuchen, ob sich eine mehr Menschen in der Disco aufhielten als zulässig und ob ausreichende Fluchtwege zur Verfügung standen. Das Lokal ist auf 1600 Besucher angelegt. Nach Medienberichten waren aber in der Garderobe mindestens 1800 Kleidungsstücke abgegeben worden.
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