Die von Familie und freunden organisierte Trauerfeier soll «sicherlich noch vor der Berlinale» stattfinden, sagte Eichingers langjähriger Freund, der Vorstand der Filmfirma Constantin, Martin Moszkowicz (52), der Münchner Zeitung «tz» vom Samstag.
«Das hätte sich Bernd auch gewünscht - er war eine öffentliche Person - und hatte sich für den Fall seines Todes vorgestellt, dass dies gebührend behandelt wird.» Die Berliner Filmfestspiele beginnen am 10. Februar. Eichinger war am Montag mit 61 Jahren in Hollywood gestorben.
Bernd Eichinger war Produzent, Drehbuchautor und Regisseur. /

«Mitten im Satz zusammengesackt»
Moszkowicz sass nach eigenen Worten bei Eichingers «plötzlichem Herztod» während eines Abendessens neben ihm. «Bernd ist mitten im Satz einfach zusammengesackt.»
Eichingers Frau Katja und seiner Tochter Nina gehe es zurzeit «den Umständen entsprechend». «Sie sind in tiefer Trauer und haben darum gebeten, dass man sie in diesem Prozess auch alleine lässt.» Für die Trauerfeier bitte die Familie nicht um Kränze, sondern um Geld für die Jugendhilfe Artists for Kids, die Eichinger massgeblich gefördert habe.
Eichinger zählte mit Produktionen wie «Die unendliche Geschichte», «Der Name der Rose», «Der Untergang», «Das Parfum» oder «Der Baader Meinhof Komplex» zu den einflussreichsten Grössen im deutschen und internationalen Filmgeschäft. Er war Produzent, Drehbuchautor und Regisseur.