In der Ruhe liegt die Kraft: Colin Firth (50) war vor der Oscar-Verleihung ziemlich gelassen.
Die Ehefrau des Schauspielers ('A Single Man'), die italienische Filmproduzentin Livia Giuggioli, hat verraten, dass ihr Gatte überhaupt nicht nervös war und sie deshalb die Zeremonie auch sehr geniessen konnten. Allerdings sei ihr Gatte immer noch geschockt, dass er für seine Darstellung des britischen Monarchen George VI. in dem Film 'The King's Speech' den Oscar bekommen hätte. Diesen Abend würden sie bestimmt nicht mehr vergessen.
«Es war schon sehr merkwürdig, denn inmitten dieser ganzen Oscar-Hysterie sind Colin und ich unglaublich gelassen geblieben», erklärte die Italienerin, die mit Firth seit 1997 verheiratet ist, dem Magazin 'Grazia'. «Als wir den Roten Teppich betraten, zeigten wir keine Nervosität. Man denkt, dass der Rote Teppich bei den Oscars ziemlich verrückt sei, aber er wird mit militärischer Präzision ausgeführt. Alle haben unsere Namen gerufen - es hat Spass gemacht - als ob man Teil der grössten Hollywood-Karussellfahrt sei.
Colin Firth mit seinem Oscar. /


[Als Colin seinen Oscar bekam] war das der Moment, den ich nie vergessen werde. Wenn ich meine Augen schliesse und an den Abend denke, sehe ich ihn auf der Bühne. Ich war so glücklich, so stolz. Es war etwas, was wir beide nie erwartet hätten.»
Trotz dieser grossen Ehre habe sich der Brite aber nicht verändert. Er helfe immer noch bei der Hausarbeit und sei genauso unordentlich wie früher. «Wir ziehen nicht nach Hollywood. Wir fahren nach Hause und er ist immer noch der Mann, den ich geheiratet habe. Er wird weiterhin den Müll heraustragen und seine Socken auf dem Boden liegen lassen. Er hat jetzt nur einen Oscar, was unglaublich ist», freute sich Giuggioli für ihren Mann Colin Firth.