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In Bern sind die Narren losBern - Der grosse Fasnachtsumzug hat am Samstagnachmittag zehntausende in die Berner Innenstadt gelockt. Lautstark und farbenfroh zogen die über 50 Guggen und Gruppen im Konfetti- und Seifenblasenregen vom Bärengraben zum Bundesplatz.bert / Quelle: sda / Samstag, 12. März 2011 / 23:12 h
Zum «Inventar» der Berner Fasnacht gehören Guggen mit klingenden Namen wie etwa die «Aaregusler», «Le Furz de Bärn» oder die «Mutzopotamier». Die «Mutze Bebbi» brachten mit ihren Pfeifern und Laternen etwas Basler Fasnachtsstimmung in die Bundesstadt.
Die Zuschauer verfolgten dicht gedrängt in den Altstadtlauben und am Strassenrand das Spektakel. Sogar die Sonne zeigte sich zwischendurch am sonst eher bewölkten Himmel. Die Stimmung war gut, wenn auch, angesichts der tragischen Ereignisse in Japan, wohl etwas weniger ausgelassen als auch schon.
Nach dem Umzug trafen sich die Guggen zum Abschluss auf dem Bundesplatz zum Monsterkonzert. Begonnen hatte die Berner Fasnacht am Donnerstagabend mit der Befreiung des Fasnachtsbären aus dem Käfigturm.
Schnitzelbänke In den Beizen und auf Bühnen waren verschiedene Schnitzelbänke zu sehen und hören. Zu den Topthemen gehörten unter anderem die quietschenden Trams in der Innenstadt. Der «Pfannehouer» wusste folgendes zu berichten: «Fragt es früntlechs Mändi mit Iichoufs-Chorb: Wann bitte fährt das nägschte Tram nach Worb? Ja da müesst Dir, Mano, öich nid schpute, we's quietscht de chunnts i füf Minute.» Der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät kam mit seiner Ankündigung, einige Kilos abzuspecken, zu Schnitzelbank-Ehren: «Üse Stapi dä tuet abnäh, emu ds mingscht es Bitzeli. Wobi das isch nid liecht, är isch ja nie es Schwärgwicht gsi», meinten «Die drei Musketiere». Das Fasnachtsfieber grassierte in den vergangenen Tagen nicht nur in Bern, sondern auch in Biel und Langenthal.
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