Fasten verbessert mehrere Risikofaktoren für das Herz wie etwa Triglyceride, Gewicht oder Blutzucker, bestätigen die Forscher.
Gesunder Stress für den Körper
Schon 2007 konnten die Wissenschaftler zeigen, dass regelmässiges Fasten das Risiko für die koronare Herzkrankheit als auch für Diabetes senkt. Jetzt wurden die Ergebnisse durch die Untersuchung biologischer Körpermechanismen verfeinert und ergänzt. Dazu beobachteten die Mediziner 200 Patienten, die während 24 Stunden nur Wasser zu sich nahmen. Die deutlichste Veränderung war der Anstieg von Cholesterin im Blut - und zwar sowohl in dessen schädlichen LDL-Variante, bei ein Anstieg von 14 Prozent verzeichnet wurde, als auch in der «guten» HDL-Version mit sechs Prozent Anstieg.
Fasten erzeugt gesunden Hunger und Stress. /


«Fasten erzeugt Hunger und Stress. Der Körper setzt in Folge mehr Cholesterin frei und erlaubt diesem, Fett statt Zucker als Energiequelle zu beziehen. Das senkt die Zahl der Fettzellen im Körper, wodurch der betroffene Mensch besser vor Insulinresistenz und Diabetes geschützt ist», erklärt Studienleiter Benjamin D. Horne. Auch das Wachstumshormon Somatropin stieg bei fastenden Frauen um das 13-Fache, bei Männern sogar um das 20-Fache an. «Zu klären gilt es nun noch, wie Fasten das Risiko senkt oder ob es einfach auf einen gesunden Lebensstil deutet», so der Forscher.