Bei einem Treffen der Präsidenten beider Finanzinstitutionen am Dienstag in Tunis sagten Weltbank und Afrikanische Entwicklungsbank jeweils 500 Millionen Dollar an Geldern für Reformen in dem Land zu.
Weltbankpräsident Robert Zoellick. /


Beide Banken arbeiteten «eng zusammen, um Tunesien in dieser Übergangsphase zu unterstützen», hiess es in einer gemeinsamen Erklärung.
Reformen in Tunesien seien «sehr wichtig für das Vertrauen» des Landes, erklärte Weltbankpräsident Robert Zoellick. Die Reformen beträfen vor allem Verbesserungen bei der Regierungsführung, bei den Gesetzen zur Versammlungsfreiheit sowie im Arbeitsmarktsektor.
In Tunesien hatte es wochenlange Proteste gegen die Regierung von Präsident Zine al-Abidine Ben Ali gegeben, der Mitte Januar schliesslich aus dem Land floh. Der Sturz der tunesischen Regierung hatte den Anstoss für zahlreiche weitere Revolten in der arabischen Welt gegeben.