Gemäss einer Erklärung Shimizus am Dienstag nach einem Treffen mit Regierungsvertretern sind die Kassen des Konzerns leer. Handelsminister Banri Kaieda ermahnte den Konzern, die vom Staat erbetene Summe so klein wie möglich zu halten. Er habe Tepco zudem aufgefordert, die Kosten der Katastrophe nicht über eine Erhöhung der Strompreise wieder hereinzuholen.
«Es ist extrem schwierig, Mittel zu besorgen», heisst es in der Stellungnahme, mit der Shimizu den Antrag auf Staatshilfe begründete.
Untersuchungen, Entschädigungen, Reperaturen: Tepco stehen massive Ausgaben bevor. /


Tepco muss demnach allein rund 8,75 Mrd. Euro aufbringen, um die ausgefallene Stromproduktion in Fukushima über Öl-Kraftwerke aufzufangen.
Die Anlage in Fukushima steht seit Mitte März still. In mehreren Reaktoren kam es zu einer Kernschmelze, ein weites Gebiet rund um den Betrieb wurde zur Sperrzone erklärt. Hunderttausende Menschen verloren ihr Zuhause.