Anthony Hopkins (73) bereit seiner Frau Stella mit seiner zurückgezogenen Art Sorgen. «Sie findet mich geistesabwesend und sagt, ich soll langsamer machen. Manchmal laufe ich gegen Türen und Wände. Meine Frau ist immer da, um mich zu bremsen, aber es ist hart für sie, weil sie sich Sorgen macht. Sie ist überzeugt, dass ich am Asperger-Syndrom leide, was ich nicht schlimm finde, weil Einstein das auch hatte», verriet der Leinwand-Gott ('Das Schweigen der Lämmer') im Interview mit 'Tele5'.
Menschen, die am Asperger-Syndrom leiden, haben vor allem Schwächen im sozialen Umgang mit anderen, es fällt ihnen schwer, Gemütszustände zu erkennen. Damit Hopkins zumindest in der Öffentlichkeit immer gut dasteht, hat seine Frau völlig die Kontrolle übernommen. «Sie sagt mir, was ich anziehen soll.
Anthony Hopkins. /
Sie lässt mich nicht aus dem Haus gehen, ohne zu prüfen, wie ich aussehe», lachte der Künstler.
Seit mehreren Jahrzehnten schon erfreut sich die Film-Ikone an einer gut laufenden Karriere. Und auch hier hilft Stella nach, damit ihr Gatte sein Glück voll auskostet. «Sie sagt mir, ich soll jeden Augenblick geniessen. Manche meiner Freunde sind so unglücklich, dass ich mich am liebsten erschiessen würde, wenn ich mehr als zehn Minuten mit ihnen zusammen bin. Einfach weil ich mich schuldig fühle, dass es mir so gut geht», erklärte der Oscar-Gewinner. Seine einzelgängerische Art legt der Waliser auch bei der Arbeit nicht ab. «Am Set halte ich lieber die Klappe und fange einfach an. Das ist mir lieber als alles zu analysieren», betonte Anthony Hopkins.
