Die beiden grössten Parteien, die PdL (Volk der Freiheit) von Silvio Berlusconi und die linke PD (Demokratische Partei), unterstützen die Regierung des parteilosen Monti. Mit Ausnahme der rechtsföderalistischen Lega Nord, stimmten alle grösseren Parteien für das neue Kabinett. Die Lega Nord hatte bereits angekündigt, in Opposition zu gehen.
Die Regierung hatte am Donnerstag bereits die Vertrauensabstimmung im Senat, der zweiten Parlamentskammer, gewonnen.
Mario Monti ist vom Erfolg seiner Massnahmen überzeugt. /


Damit bekam die neue Regierung unter Monti die entscheidende Rückendeckung im Parlament für ihr Spar- und Sanierungsprogramm.
Renten- und Steuerreform
Eine strenge Haushaltsdisziplin, Wirtschaftswachstum und mehr soziale Gerechtigkeit nannte Monti in einer Regierungserklärung als entscheidende Pfeiler seiner Regierungsarbeit für die Zukunft Italiens. Zudem kündigte er eine Renten- und Steuerreform sowie neue Massnahmen gegen Steuerhinterziehung an. Baldige Reformen mit gerecht verteilten sozialen «Opfern» seien dringend notwendig. Darunter sollte auch eine Immobiliensteuer sein, kündigte Monti an.