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Marlies Schild siegt und siegt und siegt und siegtMarlies Schild bleibt in dieser Saison zwischen den Slalom-Stangen unbezwingbar. Die 30-jährige Salzburgerin gewinnt in Lienz (Ö) den vierten Slalom in Serie. Zweite wurde Tina Maze (0,79 zurück).bert / Quelle: Si / Donnerstag, 29. Dezember 2011 / 15:07 h
Schild lag bereits nach dem ersten Lauf um mehr als eine halbe Sekunde vor der 28-jährigen Slowenin, die schon vor Wochenfrist im Slalom von Flachau als Dritte auf dem Podest gestanden hatte. Im Gesamtweltcup liegt Schild als Zweite noch 172 Punkte hinter der Amerikanerin Lindsey Vonn, die am Donnerstag 18. wurde.
Marlies Schild feierte in Lienz bereits ihren 33. Weltcup-Sieg, den 31. im Slalom. Damit fehlen der Slalom-Weltmeisterin von Garmisch-Partenkirchen nur noch drei Erfolge, um in ihrer Lieblingsdisziplin Rekordsiegerin Vreni Schneider einzuholen. In einer anderen Statistik hat Österreich die lange Zeit führende Schweiz dank Seriensiegerin Schild mittlerweile überholt. Das ÖSV-Team weist nun 77 Weltcupsiege in Frauen-Slaloms auf, einen mehr als Schneider, Erika Hess und Co.
Überraschend auf dem Podest stand neben Schild und Maze die Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Mit Laufbestzeit schaffte es das erst 16-jährige Talent aus dem US-Team noch vom 12. Zwischen- auf den 3. Schlussrang. Der Slalom in Lienz war für Shiffrin erst das achte Weltcup-Rennen, das fünfte in dieser Disziplin. Shiffrin hatte allerdings schon Ende November beim Heimrennen in Aspen (USA) als Achte erstmals für Aufsehen gesorgt.
Aus Schweizer Sicht sorgte Denise Feierabend mit dem 15. Platz für den einzigen Lichtblick. Die 22-Jährige aus Engelberg konnte sich als einzige vom sechsköpfigen Swiss-Ski-Team für den zweiten Durchgang qualifizieren. Und wie: Als Neunte mit 1,39 Sekunden Rückstand auf die Halbzeit-Führende Marlies Schild sorgte sie am Morgen für einen veritablen Exploit. Damit nahm die WM-Sechste von 2009 auch Kurs auf ihr bestes Slalom-Resultat im Weltcup.
Doch mit einem «defensiven» Finaldurchgang (nur 25. Laufzeit) fiel die Innerschweizerin noch um sechs Positionen zurück. Damit hat der 13. Rang von Mitte November 2008 in Levi (Fi) weiterhin Bestand als Feierabends bestes Ergebnis zwischen den Stangen. In diesem Winter hatte Feierabend schon zuletzt in den Slaloms von Flachau (22. Platz) und zuvor Courchevel (17.) Punkte geholt.
Weniger gut lief es Feierabends Teamkolleginnen. Lara Gut, die noch vor der ersten Zwischenzeit ausschied, konnte sich auch im vierten Slalom des Winters nicht für den zweiten Lauf qualifizieren. Wendy Holdener, in dieser Saison bisher 14. in Courchevel und 19. in Aspen (USA), verpasste mit über drei Sekunden Rückstand wie zuletzt in Flachau die Top 30. Priska Nufer, Corinne Suter und Nadja Vogel verloren gar über vier Sekunden auf Schild.
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