Katie Grand wäre beinahe zusammengebrochen, so sehr zehrte sie die Arbeit an der Louis-Vuitton-Ausstellung auf. Die Stylistin arbeitete schon an vielen Laufstegshows mit, so auch für 'Vuitton' oder für 'Prada'. Jetzt hat sie den Kurzfilm 'Fan Club' gedreht, dieser zeigt Einblicke in die entstehende Louis-Vuitton-Ausstellung. Der Film konzentriert sich auf die Zeit des Labels seit 1997. Die 'LOVE'-Herausgeberin verriet jetzt die Idee dahinter: «Wir liessen uns von Busby-Berkley-Musicals, von Weihnachtsfilmen und dem Charme des Hollywoods der 30er Jahre inspirieren. Ich habe die Fächer im Studio von Hand anfertigen lassen, das hat ein Vermögen gekostet, aber sie sind so hübsch», erklärte sie gegenüber 'Grazia' und gab weiter zu, dass auch wenn sie sehr viel Spass bei den Dreharbeiten hatte, es doch einige Herausforderungen zu bewältigen galt.
Ruth Hogben führte Regie und inszenierte die Models, die eine Reihe von Vuitton-Outfits zeigen: «20 Models einzuschleusen ist nicht einfach. Sie dazu zu bringen in einer Reihe zu stehen, höhere Wissenschaft, ganz davon abgesehen sie zu irgendeiner Form des Tanzens zu bewegen. Wer hätte gedacht, dass sie so professionell aussehen würden!», lachte Grand.Die Fashion-Queen freut sich schon sehr auf die Ausstellung, die man im 'Les Arts Décoratifs' in Paris vom 9.
Katie grand arbeitet an der Louis-Vuitton-Ausstellung. /
März bis zum 16. September bewundern kann. Sie soll sowohl den Beitrag von Marc Jacobs als auch von Louis Vuitton für die Modewelt würdigen. Katie Grand wünschte sich ein grosses Spektakel: «Sie geht über zwei Ebenen und wir wollten, dass man das Gefühl hat, man sähe 'Der Zauberer von Oz'. Die erste Etage ist für Louis Vuitton, den Mann, deswegen gibt es viel von seinem Erbe und es fühlt sich wie ein Schwarzweiss-Film an.
Dann geht man hoch und man ist in Oz. Es ist wie ein super-mega Farbfilm und Marc Jacobs gewidmet.»Die Kreative ist froh, dass das Projekt nun endlich kurz vor der Eröffnung steht: «Wir sind jetzt seit fast einem Jahr mit den Vorbereitungen beschäftigt. Das Gute an Ausstellungen ist, dass je näher die Eröffnung rückt, desto weniger kann man kontrollieren, da alle grossen Entscheidungen getroffen wurden und es ruhiger ist. Im November stand ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Aber es ist schön etwas zu machen, was ausserhalb der eigenen Wohlfühlzone liegt», beschrieb Katie Grand.
