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Servette will Werbung in eigener Sache betreibenDas finanziell schwer angeschlagene Servette will heute Samstag in der Axpo Super League in Thun (17.45 Uhr) «Werbung in eigener Sache» betreiben.asu / Quelle: Si / Samstag, 3. März 2012 / 08:13 h
Im Zusammenhang mit dem drohenden Kollaps von Servette muss man sich fragen, ob die Genfer heute Samstag das letzte Mal in der Gegenwart in der ASL zu einem Auswärtsspiel antreten.
Die Lage für Servette ist nach Majid Pishyars Bilanz-Deponierung prekärer denn je. Wie 2005 droht der Konkurs. Dabei wollte Pishyar 2014 mit den Genfern Schweizer Meister werden. Man wundert sich: Wieso konnte auch dieser Traditionsklub den Versprechungen eines Hochstaplers erliegen? Pishyar macht sich aus dem Staub, wehrt sich mit Schuldzuweisungen. Die Achter-Liga nimmt Formen an.
Die Lage für Servette ist prekärer denn je. /
In Kürze müsste Servette Millionen auftreiben, um den Besitzstand zu wahren. Hoffnung bei den Beteiligten Trainer Joao Carlos Pereira meinte am Freitag vor den Medien: «Wenn sich jemand entscheidet, Servette zu übernehmen, bekommt er eine hungrige Mannschaft, die das Potenzial hat, um um die Europa-League-Qualifikation zu kämpfen.» Christian Schlauri sagt: «Im Match gegen Thun können wir Werbung in eigener Sache machen, die vielleicht Interessenten überzeugen könnte, sofort in Servette zu investieren.» In Thun dürfte man aufatmen, dass die Durchführung der Partie gesichert ist, auch wenn das Resultat wahrscheinlich bald gestrichen wird, wäre eine Absage doch mit Einnahme-Einbussen verbunden gewesen. Anderseits gehen dem Team von Bernard Challandes wegen Verletzungen langsam aber sicher die Innenverteidiger aus. Der Trainer meint: «Servette ist wie ein angeschossenes Tier und deshalb ein gefährlicher Gegner.»Zürichs mangelnde Chancenauswertung Im Letzigrund duellieren sich der FCZ und Schlusslicht Sion (17.45), das bei den Punkten immer noch im Minus ist. Xavier Margairaz, seit der Winterpause in Diensten der Walliser, kehrt erstmals mit seinem neuen Klub an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Diese beiden Vereine gehörten mit 0:1-Niederlagen zu den Verlierern der letzten Runde. FCZ-Coach Urs Fischer haderte in Basel mit der mangelhaften Chancenauswertung seiner Equipe.
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