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Swiss Lotto nicht mehr die Nummer EinsBern - Im vergangenen Jahr sind in der Schweiz 2,8 Milliarden Franken in Glücksspiele und Wetten geflossen. Das sind 68 Millionen Franken oder 2,5 Prozent mehr als 2010. Der Rekordumsatz von 2008 mit 2,85 Milliarden Franken wurde damit aber nicht erreicht.alb / Quelle: sda / Donnerstag, 19. Juli 2012 / 11:39 h
Erstmals machte Swiss Lotto nicht mehr am meisten Umsatz in der Schweiz. Neuer Spitzenreiter ist Euro Millions mit 524 Millionen Franken. Das sind 103 Millionen oder 24,5 Prozent mehr als 2010. Bei Swiss Lotto flossen 456 Millionen Franken in die Kassen, 62 Millionen weniger als im Jahr davor.
Dies geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Lotteriestatistik des Bundesamtes für Justiz (BJ) hervor. Zugelegt hat Euro Millions gemäss BJ-Angaben dank einer im Mai 2011 eingeführten neuen Formel, das heisst einer zweiten wöchentlichen Ziehung und einem neuen Spielschein.
Umgerechnet auf die Wohnbevölkerung entspricht der Umsatz von 2,8 Milliarden Franken einem Spieleinsatz pro Kopf von 351 Franken.
Swiss Lotto ist nur noch Nummer Zwei hinter Euro Millions. /
Im Jahr davor hatte jeder Schweizer durchschnittlich 346 Franken ausgegeben. Ausschüttung von 557 Millionen Bei den gesamtschweizerisch durchgeführten Sportwetten Totogoal, sporttip one und sporttip set sowie bei den in der Romandie angebotenen Pferdewetten Pari Mutuel Urbain Romand wurden im vergangenen Jahr 161 Millionen Franken gewettet. Im Jahr davor waren es 159 Millionen Franken gewesen. Der Bruttospielertrag, der sich aus den Spieleinsätzen abzüglich der ausbezahlten Gewinne zusammensetzt, nahm parallel zum Gesamtumsatz ebenfalls zu. Im letzten Jahr wurden 913 Millionen Franken erzielt, gegenüber 876 Millionen Franken im 2010. Die Differenz von 37 Millionen Franken entspricht einem Zuwachs von rund 4,3 Prozent. Die Gesellschaften Swisslos und Loterie Romande schütteten letztes Jahr 557 Millionen Franken an die kantonalen Lotterie- und Sportfonds sowie an weitere direkt begünstigte Sportdachverbände aus. 2010 waren es 542 Millionen Franken gewesen.
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