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Rang 11 als OptimumViktor Röthlin beendete den Olympia-Marathon in London nach einer soliden Vorstellung in 2:12:48 Stunden im 11. Rang. Er schöpfte nahezu das Optimum seiner Möglichkeiten aus. Gold gewann überraschend Stephen Kiprotich aus Uganda vor zwei Kenianern.fest / Quelle: Si / Sonntag, 12. August 2012 / 14:27 h
Röthlin stellte sich im Ziel ein gutes Zeugnis aus. "Ich habe den 11. Rang gewonnen und nicht das Diplom verloren. Ich bin zufrieden", sagte der bald 38-jährige Innerschweizer nach seinem vierten Olympia-Marathon. Er wusste, dass er taktisch richtig gelaufen war und sich bis ans Limit verausgabt hatte. Im Endspurt um Rang 10 gegen den gleichaltrigen Italiener Ruggero Pertile war er zu keiner Reaktion mehr fähig, er hatte bereits die letzten Energiereserven verbraucht.
Der 11. Rang widerspiegelt die Realität. Der Zahn der Zeit geht auch an Röthlin nicht spurlos vorbei. "Ich habe im Rennen gespürt, dass ich gegenüber Peking vier Jahre älter geworden bin", sagte der Europameister. Von 2006 bis 2008 stand er im Zenit. Nun gehört er zwar noch nicht zum alten Eisen, aber die Top-Leistungen dieser Phase liegen kaum mehr drin, auch wenn die Trainingswerte vielversprechend ausfallen. "Die Jungen haben einen anderen Motor als ich", fügte er hinzu. Die Rhythmuswechsel verkraftet Röthlin nicht mehr derart gut, sein taktischer Spielraum ist kleiner geworden, er muss sein eigenes Rennen laufen. Dies zeigte sich auch in London bei seinem 24. Marathon. Die ersten 10 km legte das Feld in für den Obwaldner idealen 30:47 min (3:05/km) zurück. Danach verloren die Afrikaner die Geduld. Sie gaben während einer Viertelstunde vor einem Millionen-Publikum eine Pace mit 2:50er-Durchgangszeiten pro Kilometer vor und rissen das 50-köpfige Feld auseinander. Röthlin hielt sich in dieser Phase bewusst zurück, weil er spürte, dass er sonst am Ende büssen würde. In seinen besten Zeiten hätte er zumindest das Tempo der besten Nicht-Afrikaner aufgenommen. Feld von hinten aufgerollt Gemessen am Rang begann für den Schweizer ab km 15 ein Steigerungslauf in einem Lauf, bei dem die äusseren Bedingungen nicht derart brutal waren wie in Osaka oder Peking. Viktor Röthlin bei der 3. Passage bei der St Paul's Cathedral. /
Von Position 33 rollte er das Feld von hinten auf, stiess bei Kilometer 35 erstmals in die Top 20 vor, bei der 40er-Marke war er 14., und im Ziel betrug sein Rückstand auf Platz 10 drei Sekunden, auf den letzten Diplomrang (8.) war es eine halbe Minute. Der 11. Rang bildete das beste Resultat der Schweizer Leichtathletik-Delegation in London. Zuvor hatte diese Position die Sprintstaffel der Frauen (13.) inne gehabt. 30 Sekunden hatten ihm auch in Peking gefehlt, aber nicht zum Diplomrang, sondern zur Bronzemedaille. Vor vier Jahren war der Schweizer bester Nichtafrikaner gewesen. Diese Zielsetzung hatte er sich auch diesmal vorgegeben und deutlicher verfehlt als erwartet. Das Rennen im Rennen um den "besten Weissen" gewann der Brasilianer Marilson Dos Santos als Fünfter in 2:11:10. Auch er ist bereits 35-jährig. Der Japaner Kentaro Nakamoto (6.), der Brasilianer Paulo Roberto Paula (8.), Henryk Szost (Pol/9.) und der Italiener Pertile (10.) trafen ebenfalls vor Röthlin ein. Somit wurde der Europameister drittbester Europäer, was ihn möglicherweise motiviert, die Karriere bis zu den EM 2014 zu verlängern. Diesen Entscheid hat Röthlin für den Herbst angekündigt. Uganda, nicht Kenia Der Sieger des Olympia-Marathons stammt aus Uganda. Stephen Kiprotich, 23-jährig und ein zuvor nahezu unbekannter Läufer, siegte in 2:08:01 Stunden dank List. Bei km 35 täuschte er einen Schwächeanfall vor und liess sich zurückfallen. Dann stürmte er an die Spitze und liess seine beiden Begleiter - das Spitzentrio hatte sich kurz nach Rennhälfte gebildet - stehen. Er gewann für Uganda erst die zweite Goldmedaille in der Olympia-Geschichte. Vor 40 Jahren in München hatte John Akii-Bua über 400 m Hürden triumphiert. Der Olympia-Marathon war für Kiprotich erst das vierte internationale Rennen über 42,195 km. Kenia, das 2008 durch den inzwischen verstorbenen Samuel Wanjiru das erste Marathon-Gold gefeiert hatte, musste sich mit den Rängen 2 und 3 begnügen. Abel Kirui, der Weltmeister von Berlin und Daegu, büsste 26 Sekunden ein. Wilson Kipsang wurde für seine offensive Taktik mit Bronze belohnt. Er hatte zeitweise 16 Sekunden Vorsprung und wurde erst bei km 26 gestellt.
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