Vorher hatte man den Schauspieler ('Verblendung') eher in kleineren Filmen gesehen und plötzlich war er in aller Munde: «Das hat mich aus dem Gleichgewicht gebracht, um ehrlich zu sein» gestand Craig im Gespräch mit 'Esquire'. «Es hat mich echt durchgeschüttelt und dafür gesorgt, dass ich die Welt mit anderen Augen sehe. Es veränderte mein Leben. Es hat mich höllisch verwirrt. Ruhm und Geld, um es mal so zu sagen, können verdammt noch mal ziemlich Angst machen. Ich stamme nicht aus einem reichen Elternhaus. Und es gibt nicht viele, die man dann um Rat fragen kann.»
Der Brite muss sich immer noch an seinen neuen Status gewöhnen, aber will sich weiterhin bei seinem Privatleben nicht in die Karten schauen lassen.
Daniel Craig (44) hatte Schwierigkeiten, als er durch seine Bond-Rolle mit einem Schlag weltberühmt wurde. (Archivbild) /


Der Star ist mit Rachel Weisz (41, 'Der ewige Gärtner') verheiratet und das Paar möchte seine Beziehung aus dem Rampenlicht heraus halten. Der Darsteller hat auch wenige berühmte Freunde. Auf die Frage, ob er sich nicht mal Rat bei anderen Hollywood-Stars geholt hätte, schnaubte er: «Das hätte mein Stolz nicht zugelassen.»
Der Frauenschwarm weiss, dass er sich in einer privilegierten Position befindet und ist auch sehr glücklich. Allerdings blieb Craig auf die Frage, was er am Anfang als Weltstar genossen hätte, weiterhin skeptisch: «Ich kann da nicht viel Spass daran finden. Ich bin nicht sehr materialistisch eingestellt. Okay, ich mag nette Sachen, aber mich interessiert es einen Dreck, was in meinem Kopf vorgeht. Ich versuche, alles klar zu bekommen, es gibt diesen guten Spruch 'Kenne dich selbst'. Ich glaube, ich habe für ein paar Jahre aufgehört, mich zu kennen. Und echt - man muss da seinen Weg zurückfinden», enthüllte Daniel Craig.