|
||||||
|
||||||
|
|
Fussballer des FC Gossau wegen Wettbetrug vor BundesstrafgerichtBellinzona - Vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona hat am Donnerstag der Prozess gegen zwei ehemalige Fussballer des FC Gossau begonnen. Sie stehen unter dem Verdacht, im Zusammenhang mit internationalem Wettbetrug Spiele manipuliert zu haben. Die Anklage forderte bedingte Geldstrafen.bg / Quelle: sda / Donnerstag, 8. November 2012 / 13:25 h
Nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft (BA) wurden die beiden früheren Torhüter im Jahr 2009 von einer international agierenden Betrügerbande angeworben. Die Aufgabe der Beschuldigten sei es gewesen, Spiele des FC Gossau in der Challenge League auf ein bestimmtes Spielergebnis hin zu beeinflussen.
Dies hätte den Drahtziehern des Betrüger-Netzwerkes die Möglichkeit gegeben, hohe Wetteinsätze auf die Matches abzugeben. Von dem Gewinn sollen die 27 und 35 Jahre alten Männer finanziell mitprofitiert haben. Laut BA verdiente der jüngere Fussballer rund 5000 Franken, sein älterer Clubkollege 30'000 Franken.
Die Bundesanwaltschaft beantragte für den 27-Jährigen eine bedingte Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 120 Franken, sprich 7200 Franken, und eine Ersatzforderung von 5000 Franken. Der zweite Angeklagten soll - bedingt ausgesprochen - 270 Tagessätze à 10 Franken und eine Ersatzforderung von 10'000 Franken zahlen.
Verteidigung fordert Freispruch Der 27-Jährige, der heute noch als Profifussballer aktiv ist, bestreitet die Anschuldigungen. Im Detail wird ihm Gehilfenschaft zu gewerbsmässigem Betrug bzw. versuchtem Betrug vorgeworfen. Der Anwalt forderte einen Freispruch. Sein Klient habe sich zu keinem Zeitpunkt an einer Spielmanipulation beteiligt und sei auch gar nicht angefragt worden, sagte er in seinem Plädoyer. Auch der Verteidiger des zweiten Beschuldigten setzte auf Freispruch. Sollte es doch zu einer Verurteilung kommen, halte er maximal eine bedingte Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen zu je 10 Franken für angemessen. Der 35-jährige Angeklagte gestand einen Teil der Vorwürfe ein.Der 35-Jährige habe in den Spielen als Torwart immer sein Bestes gegeben. /
Er steht wegen Mittäterschaft und Gehilfenschaft bei gewerbsmässigem Betrug vor Gericht. Zum Anwerber aufgestiegen Der heutige Versicherungsvertreter gab am Donnerstag zu, von Manipulationsversuchen gewusst zu haben. Er hätte solche auch zugesagt. Auf dem Spielfeld habe er aber immer sein Bestes gegeben. Die Bundesanwaltschaft glaubte ihm nicht. Sie hielt es für erwiesen, dass der Angeklagte bewusst Tore kassierte. Zudem soll er im Verlauf des Jahres innerhalb der Tätergruppe zu einem Vermittler und Anwerber aufgestiegen sein.Spielergebnisse künstlich beeinflusst In der Verhandlung am Donnerstag ging es um fünf Spiele der Challenge League in 2009. Bei folgenden Begegnungen soll das Endergebnis künstlich herbeigeführt worden sein: FC-Gossau - FC Locarno (0:4) und FC Servette - FC Gossau (4:0) im Mai, FC Lugano - FC Gossau (7:0) im September und FC Gossau - FC Vaduz (1:4) im November. Auch beim Spiel FC Locarno - FC Gossau (2:2) im August 2009 soll es Betrugsversuche gegeben haben. Allerdings erzielte die Manipulation gemäss BA nicht das gewünschte Resultat. Die Urteilsverkündung ist für Dienstag vorgesehen.Drahtzieher in Deutschland verurteilt Der internationale Wettskandal im Fussball flog im Jahr 2009 auf. Der Hauptbeschuldigte, ein Deutsch-Kroate, wurde im Mai 2011 wegen gewerbsmässigen Betrugs in Bochum zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Mann und zwei Mittäter hatten gestanden, Spiele in sechs Ländern manipuliert zu haben. In der Schweiz sollen gemäss BA 28 Spiele betroffen gewesen sein.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|