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Zwei Vereine aus der Region Basel fordern die ProminenzFür die Basler Black Stars und Muttenz sind die Spiele der zweiten Runde im Schweizer Cup Highlights der Vereinsgeschichte. Diese werden getrübt durch einen gewaltigen logistischen und finanziellen Aufwand.pad / Quelle: Si / Samstag, 10. November 2012 / 09:59 h
Früher war die Welt im Schweizer Cup noch in Ordnung. Wenn ein NLA-Team irgendwo auf dem Land gastierte, waren die Partien zwischen dem meistens chancenlosen Aussenseiter und den Profis Volksfeste. Noch heute wird beispielsweise in Glarus an die Cupspiele gegen Luzern im Jahr 1990 (2000 Zuschauer) oder die Grasshoppers im Jahr 1991 (2200 Zuschauer) zurückgedacht. Sicherheitsdispositive waren damals noch nicht gefordert, weil es vor allem um Fussball, Bratwurst und ein Bier ging.
Wer heute als unterklassiger Verein einen Super-League-Vertreter zugelost bekommt, steht vor einer erheblichen organisatorischen Herausforderung. Ein Lied davon singen können die beiden Klubs Muttenz und die Black Stars aus der 1. Liga classic.
YB zu Gast in Basel Der SV Muttenz trifft am Sonntagnachmittag als «Underdog» auf die Young Boys. Sportlich und finanziell trennen die beiden Vereine Welten. Der SV Muttenz weist gemäss Trainer Atilla Sahin, einem ehemaligen Profi in Diensten des FC Basel, eines der tiefsten Budgets aller 42 Classic-Erstligisten vor, die Young Boys operieren mit rund 30 Millionen. Die 200'000 Franken jährlich müssen in Muttenz für 30 (!) Teams reichen. Folglich wären Cup-Begegnungen mit Super-League-Klubs eine willkommene Einnahmequelle. Allein für den Polizeieinsatz hätte der grösste Fussballverein des Kantons Baselland aber knapp 150'000 Franken bezahlen müssen. Auf Gesuch erliess die kantonale Regierung dem Klub diese Kosten. Pro zahlendem Zuschauer auf dem Margelacker (2500 werden erwartet) muss sich der SV Muttenz mit 1,80 Franken an den externen Sicherheitskosten beteiligen. Der beschauliche Basler Quartierverein Black Stars, der 1930 im einzigen Cupduell mit dem FC Zürich 0:6 verloren hatte und in den letzten zwei Jahren aus der zweiten Liga regional durchmarschierte, trägt seine Heimspiele normalerweise auf dem Buschweilerhof auf. Weil die Partie gegen den FCZ ebenfalls als «Hochrisiko-Spiel» eingestuft worden ist und die eigene Sportanlage gerade umgebaut wird, muss der Erstliga-Aufsteiger in den St.-Jakob-Park ausweichen. Der Umzug ist für die nicht mit knappen Mitteln operierenden Black Stars mit finanziellen Mehrkosten verbunden. Die Black Stars müssen den Polizeieinsatz ebenfalls nicht selber bezahlen. Aber weil im voraussichtlich zu 80 Prozent leeren «Joggeli» gekickt wird, fallen Stadion-Sicherheitskosten von 40'000 Franken an. Das Team des ehemaligen FCB-Verteidigers Samir Tabakovic braucht mindestens 2000 Zuschauer, um keinen finanziellen Verlust einzufahren.Basel schont Streller Kopfzerbrechen bereiten die beiden Partien nicht nur den Vereinen, sondern auch der Stadt- und Kantonspolizei. Innerhalb von knapp 24 Stunden spielen jene beiden Vereine im Raum Basel, die neben dem FCB schweizweit die meisten Fans (und damit eben auch das grösste Konfliktpotenzial) stellen. Die Behörden sind gewappnet, falls es zu den im Internet angedrohten Zusammentreffen mit Ausschreitungen kommen sollte. Sportlichen «Zündstoff» bieten drei Duelle zwischen Vertretern aus der Challenge League und der Super League.Kein Selbstläufer: Cupholder FC Basel muss sich vor Chiasso vorsehen. /
Der FCB, unter dem neuen Trainer Murat Yakin zuletzt dreimal siegreich, reist ins Südtessin. In Chiasso wird Basel ohne den geschonten Marco Streller und den leicht verletzten Valentin Stocker antreten. St. Gallens Trainer Jeff Saibene warnte vor dem zweiten Cup-Auftritt seines Teams eindringlich. Gegner Biel hat seit 2009 vier Mannschaften aus höheren Spielklasse eliminiert: Servette (2011/12), Basel und Luzern (2010/11) sowie Aarau (2009/10). Thun muss erstmals seit der Saison 1957/58 wieder im Cup in Lugano antreten. In dieser Partie ist der Unterschied zwischen ober- und unterklassigem Verein zumindest auf dem Papier am geringsten. Sechzehntelfinals: Am Samstag: 13:45 Schönbühl (2.) - Kriens (1. Liga Promotion), 15:00 Black Stars Basel (1. Liga Classic) - Zürich, 16:00 Vallemaggia (2.) - Grasshoppers, 16:00 Köniz (1. C) - Winterthur (ChL), 16:00 Schötz (1. C) - Wil (ChL), 16:00 Baden (1. C) - FC Schaffhausen (1.P), 17:45 Lugano (ChL) - Thun. Am Sonntag: 14:00 Grenchen (1. C) - Wohlen (ChL), 14:30 Hergiswil (2. Int.) - Sion, 14:30 Biel (ChL) - St. Gallen, 14:30 Muttenz (1. C) - Young Boys, 14:30 Chiasso (ChL) - Basel, 14:30 Aarau (ChL) - Bellinzona (ChL), 14:30 La Sarraz-Eclépens (2. i) - Brühl St.Gallen (1. P), 14:30 Cham (1. C) - Locarno (ChL), 15:30 Delémont (1. P) - Lausanne-Sport. Auslosung der Achtelfinals (8./9. Dezember) am Sonntag um ca. 19.10 Uhr während des «sportpanorama» auf SF zwei.
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